La pizzeria sarà deliziosa – Pizzeria Lecker Wirtz, Neben den vielen unterschiedlichen Zutaten, gibt es auch sehr viele unterschiedliche Grundformen bei den Pizzen, die je nach Region und Vorlieben variieren können.
|
|
Übersicht über die Pizza
Ursprung der Pizza
Pizza-Grundlagen
Pizzateig
Pizzasauce
Pizzabelag
Pizzaofen
Was Du sonst noch für die Pizza brauchst
Wissenswertes rund um die Pizza
Die älteste Pizzeria der Welt
Die erste Pizzeria in Deutschland
Die beste Pizza der Welt
Die Pizza
Ursprung der Pizza
Die Pizza hat ihre Wurzeln in Neapel, Italien, und wurde traditionell als einfaches Fladenbrot mit Belägen wie Tomatensauce, Mozzarella-Käse und frischem Basilikum serviert. Die bekannteste Variante ist die Pizza Margherita, die Mutter aller Pizzen, wie sie auch genannt wird, die angeblich nach Königin Margherita von Savoyen benannt wurde.
Pizza-Grundlagen
Die Grundzutaten einer klassischen Pizza sind Teig, Tomatensauce und Käse. Der Teig kann in verschiedenen Dicken und Texturen zubereitet werden, von dünn und knusprig bis dick und fluffig. Die Tomatensauce wird oft mit Kräutern und Gewürzen gewürzt, und der Käse variiert von Mozzarella bis zu anderen Sorten.
Schon die Auswahl des Mehls für den Teig, die Zubereitung des Teigs und die Ruhephasen des Teigs sind entscheidend.
|
|
Doch zum Pizzateig komme ich später. Heute rolle ich die Pizza sprichwörtlich von oben auf.
Pizzabelag
Es gibt eine unendliche Vielfalt an Pizzabelägen, von Gemüse und Pilzen bis hin zu Fleisch und Meeresfrüchten. Beliebte Toppings sind Peperoni, Schinken, Paprika, Zwiebeln, Oliven, Pilze und Anchovis. Kreativität und regionale Einflüsse spielen bei der Auswahl der Beläge eine große Rolle.
Gehört Ananas auf die Pizza?
Eine der großen Streifragen unter den weltweiten Pizzafans ist, ob Ananas auf eine Pizza darf. Auf der Pizza Hawaii findet man neben Schinken auch Ananas. So manch einem Pizzafreund dreht sich dabei allerdings der Magen um. Für viele ein striktes No-Go. Ich mag es zwar nicht, sag mir aber jeder Jeck ist anders. Ob jetzt Döner, Gyros, Pommes oder Nutella auf eine Pizza dürfen soll doch bitte jeder für sich entscheiden.
Kommt der Käse auf die Zutaten?
Neben Mozzarella, am besten der trockene Mozzarella, kommen auch Feta, Burrata, Taleggio, Gouda, Gorgonzola, Camembert oder Fontina sowie viele andere Käse in Betracht. Entscheiden ist, was einem schmeckt. Jüngst haben wir den Fior di Latte entdeckt.
|
|
Die Reihenfolge ist Teig, Sauce, Käse, Belag.
Die Pizzasauce
Oh jeh, eine Glaubensfrage nach der anderen. Die Puritaner nehmen Tomatensugo pur, ohne Salz und ohne Gewürze, Andere experimentieren mit der sizilianischen Norma Sauce oder machen mit Mascarpone oder Schmand gar Pizzen wie die Pizza gamberetti, die ohne Tomaten auskommt.
Der Pizzaboden
Der Pizzaboden kann dick, dünn, weich, knusprig oder irgendwas dazwischen sein, Der Pizzarand ist gelegentlich mit Käse gefüllt.
Mein Lieblingspizzaboden ist dünn und knusprig. Mein Rand ist nicht gefüllt, sollte aber schön aufgehen. Dunkle Flecken, die von Angebrannten, zu viel oder zu langer Hitze zeugen sind nicht mein Ding. Braun ist ok, schwarz nicht.
Der Pizzateig
Grundlage für alles ist der Pizzateig. Er besteht aus Mehl, Wasser und Hefe. Meist kommt noch etwas Salz hinzu. Das Mehl insbesondere dessen Sorte und Mahlgrad beeinflussen die Aufnahme von Wasser (Hydration) und ergeben zusammen mit der Menge an Hefe und der Temperatur die Zeit, die der Teig braucht, um aufzugehen.
Doch das Aufgehen ist nicht alles.
In der Zeit, in der der Teig reift und aufgeht, entwickelt er auch Geschmack und die zur weiteren Verarbeitung notwendigen Klebestrukturen, damit sich der Teig gut ausrollen lässt. Der geübte Pizzabäcker wird deinen Pizzateig vom kugelrunden Teigballen bis zur flachen Teigscheibe geübt mit den Händen (und nur mit den Händen) kreisrund und hauch dünn bearbeiten können. Dabei darf der Teig nicht reißen.
Später soll der Teig vom Pizzaschieber sanft in den Ofen gleiten, ohne dass der Belag dabei verrutscht.
Im Ofen soll der Pizzateig zu einen, je nach Pizza, fluffigen oder knusperdünnen Teig ausgebacken werden und einen schönen aufgegangenen Pizzarand haben. Alles das kannst Du mit den Zutaten, der Zeit und der Verarbeitung des fertigen Teigs erreichen.
Am besten fängst Du mit dem Grundteig (Link im Bild oben) an und arbeitest Dich dann Schritt für Schritt nach vorne.
Du kannst statt Weizenmehl Typ 550 zum Bespiel das italienischen Tipo 00 nehmen oder mal Dinkelmehl, Roggenmehl, Kastanienmehl oder auch eine KETO Pizza aus Blumenkohl herstellen. Das gleich gilt für die Menge an Hefe, die Temperatur und die Gehzeit.
Verhältnis Mehl zu Wasser
In sehr vielen einfache Rezepten für den Pizzateig werden 2/3 Mehl und 1/3 Wasser genommen. Oft werden diese Teige aber zu fest und gehen nicht richtig auf. Zudem fehlt dem Mehl schlichtweg Wasser, um vollständig aufzuquellen.
Ein Mischungsverhältnis von 55 Prozent Mehl zu 45 Prozent Wasser ergibt definitiv einen besseren Pizzaboden, ist aber nicht ganz so einfach zu bändigen.
Verhältnis Mehl zu Hefe
Viel hilft viel, insbesondere, wenn’s mal schnell gehen soll. Viele Pizzateigrezepte nehmen bei 500 g Mehl 20 g frische Hefe bzw. 7 g Trockenhefe. Der Teig geht 1 h bei 24 °C und das Ergebnis ist ausrollbar mit dem Nudelholz und ergibt eine essbare Pizza.
Die allerdings schmeckt deutlich nach Hefe und man sehnt sich dann doch nach der Pizza vom Lieferdienst (besserer Teig) oder geht in eine echte Pizzeria (viel besserer Teig). Sogar mancher fertige Pizzateig aus der Kühltheke im Einzelhandel schmeckt besser.
Woran das liegt? An zu viel Hefe, zu hoher Temperatur und zu wenig Zeit für den Teig.
Es gient hier eine einfache Faustregel. Für 500 g Mehl benötigst Du nur 3 g frische Hefe beziehungsweise 1 g Trockenhefe. Und 12 h Ruhezeit bei 22° C.
Noch besser sind 24 h im Kühlschrank und dann 8 h im Zimmer bei 22° C.
Hefe oder Trockenhefe
Mir egal, allerdings scheiden sich hier die Geister. Die einen schwören auf frische Mutterhefe aus Italien, die anderen nehmen Trockenhefe. Den meisten ist es egal und sie behandeln die kalte Kühlschrankhefe wie die trockene und damit wasserlose Trockenhefe gleich, was ein großer Fehler ist. Beide brauchen 20-35°C und Wasser zum Leben und vermehren.
Hefe ist ein mikroskopisch kleiner Pilz, der in der Natur vorkommt und in der Lebensmittelherstellung oft als Treibmittel für Teige verwendet wird. In Bezug auf Pizzateig spielt Hefe eine entscheidende Rolle bei der Gärung und Blähung des Teigs. Sie Hefe verwandelt Zucker in Alkohol und Kohlendioxid durch Gärung. Im Pizzateig nutzt die Hefe den im Mehl enthaltenen Zucker und produziert dabei Kohlendioxidgas. Das entstehende Kohlendioxidgas bildet Blasen im Teig, was zu seiner Lockerheit und Leichtigkeit beiträgt. Die durch die Gärung erzeugten Gase dehnen den Teig aus, was zu einem luftigen und elastischen Pizzateig führt.
Das heißt, die Trockenhefe braucht erstmal Wasser und etwas „Nahrung“ und die Hefe aus dem Kühlschrank muss erstmal aus dem Winterschlaf geweckt werden. Daher mache ich immer einen kleinen Vorteig mit lauwarmen Wasser, etwas Zucker und ein wenig Mehl. Damit aktiviere ich die Trockenhefe und wecke die frische Hefe auf. Ich erhalte nahezu immer sehr gute Backergebnisse.
Den Pizzateig Kneten
Erstmal alles verkneten. Ob mit dem Mixer, der Brotmaschine, dem Thermomix, einem Handrührgerät mit Knethaken oder mit der Hand. Egal – die Konsistenz des Teigs ist entscheidend. Der Teig muss fest, leicht geschmeidig und nicht klebrig sein. Je nachdem kannst Du mit Mehl oder Hartweizengrieß etwas nachsteuern.
Warum ist es besser den Pizzateig zweimal gehenzulassen?
In der ersten Teiggare reift der Teig vom Mehl-Wasser-Hefe Gemisch zu einem Teig. In der zweiten, auch Stückgare genannten Phase, wird die Krume oder die Lockerheit des Teiges gebildet.
Dehnen und falten
Nach der ersten Gare wird der Teig portioniert. Jede Portion wird mindestens acht Mal gefaltet und gedehnt. Dadurch kommt Luft in den Teig. Diese Luft führt nachher dazu, dass der Teig im Ofen Blasen bildet und eine lockere Textur bekommt.
Vor dem Verarbeiten mindestens 10 min besser 1 h zugedeckt entspannen lassen.
Pizzateig ausrollen
Den Pizzateig bearbeitest Du im letzten Stadium am besten nur noch mit der Hand. Mit dem Nudelholz ausgerollt drückst Du ihm buchstäblich die Luft raus.
Teig mit Lievito Madre
Lievito Madre ist ein italienischer Sauerteig für Weizenmehl. Demnächst mehr zum Thema Pizzateig mit Lievito Madre.
Das Ergebnis war eine sensationelle Pizza mit sehr gutem Geschmack, dünnen knusprigen Boden und einem schön aufgegangenen Pizzarand.
Der Pizzaofen
Ein eigenes Kapitel und eine Wissenschaft für sich. Neben den Pizzaöfen für den Gastrobereich, in dem man pro Etage 5 – 10 Pizzen in 5 min backen kann, sind in den letzten Jahren viele neue Kleine Pizzaöfen für 1-2 Pizzen im Hobby Bereich auf den Markt aufgetaucht.
Mancher Gasgriller macht seine Pizza auch auf dem heimischen Gasgrill, was gar nicht so schlecht funktioniert, wie ich selber festgestellt habe.
Doch die meisten backen ihre Pizza zu Hause im handelsüblichen Backofen.
Pizza vom Gasgrill Tipps und Tricks
Pizza vom Gasgrill Tipps und Tricks
Ursprüngliche Pizzaofen
Die ursprünglichen Pizzaöfen werden mit Holz befeuert. Ähnlich wie beim traditionellen Brot Backen.
Pizza im Backofen
Nahezu jeder Hobby-Pizzabäcker fängt am heimischen Backofen sein Hobby an und stößt damit schon an die erste Grenze. Meistens schafft der Elektrobackofen in der heimischen Küche nur 250 °C. Ein kleiner Trick für ein besseres Pizzaergebnis ist hier Olivenöl.
Heißer Tipp Olivenöl für die heimische Pizza
Wenn Du etwas Olivenöl in den Teig gibst und den Rand des Pizzateigs vor dem Backen mit etwas Olivenöl (und Salz gemischt) einpinselt, wird der Rand und der Teig besser. Das gilt aber nur für Temperaturen bis 250 °C!
Backofen bis 300° C
Es gibt Backöfen für die Küchen die auch 300°C schaffen. Sie sind teurer als die „Normalen“ und ich kann leider (noch) nichts dazu sagen.
Leopardenmuster
Die Leoparden-Pizzakruste ist der Traum vieler Hobby Pizzabäcker. Es eine Anspielung auf das leopardenähnliche Muster, das man auf eine Pizza findet, die in einem Holzofen gebacken wurde. Dieses Muster entsteht durch Blasen und Unebenheiten im Rand, die schneller dunkel werden als der Rest des Randes.
DAs folgende Bild stammt von einer Pizza aus meinem 250 °C Elektroherd in der Küche.
Was muss man für das Leopardenmuster auf der Pizza machen?
Mit einem 8 h geführten Pizzateig mit Lievito madre habe ich von Hand den Teig ausgerollt, dünn mit Tomatensauce bestrichen und Käse darübergestreut.
Den Backofen habe ich auf 250 °C Umluft +Unterhitze vorgeheizt und 10 min bei voller Temperatur den Pizzastein im untersten Einschub aufheizen lassen.
Die Pizza auf einem runden Backpapier auf den heißen Stein schieben und nach 3 min das Backpapier unter der Pizza rausziehen.
Was Du sonst noch für Pizza brauchst
Neben Mehl. Hefe, Wasser, Käse, guten Zutaten und einem Ofen gibt es verschiedene Helfer, die zu einem guten Gelingen Deiner Pizzen beitragen. Auch ich habe klein mit Nudelholz und Rührschüssel angefangen und habe mir im Laufe der Zeit, das eine oder andere kleine Utensil zugelegt.
Backstein
Der Backstein speichert die Hitze und sorgt für einen knusprigen Boden. Du musst allerdings darauf achten, dass er zum einen beim Backofen vorheizen etwas länger benötigt (10-20 min) und zwischen den einzelnen Pizzen auch noch wieder etwas Zeit zum „neu laden“ benötigt. (ca. 5-10 min).
Ich habe nach ein paar Versuchen sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Ich schneide mir aus Backpapier eine runde Scheibe, auf die ich den Pizzateig vor dem Belegen ausrolle. Mit dem Metall-Pizzaschieber kommt die Pizza samt Backpapier auf den Backstein. Nach ca. 2 mim ziehe ich das Papier unter der Pizza raus, um die nächste vorzubereiten.
Bei der Benutzung des Backsteins auf dem Gasgrill ist es wichtig, dass der Backstein nicht direkt auf dem Grillrost liegt sondern etwas Abstand zwischen Rost und Backstein entsteht.
Nudelholz
die Pizzapuristen und Pizzaiolos verzichten wahrscheinlich auf eine Nudelholz und formen den Pizzateig mit den Händen.
Ich rolle damit den Teig auf die gewünschte Größe und der gewünschten Dicke aus und knete dann den Rand noch etwas mit den Fingern. Vorher das Nudelholz mit Mehl oder Semola einreiben und nachher nur mit Wasser und ohne Spüli abwaschen und gut trocknen lassen.
Warum das Nudelholz Nudelholz heißt und nicht Pizzaholz liegt daran, dass Du eine Pizza besser mit den Händen formst. Damit die ganze Luft, die beim Kneten reingekommen ist nicht wieder durch das platt rollen rausgedrückt wird.
Pizzaschieber – Eppicotispai
Die fertige Pizza lässt sich gut mit dem Holzschieber aus dem Ofen holen. Um die Pizza in den Ofen zu bringen habe ich für mich den Pizzaschieber aus Metall sehr schätzen gelernt. Der Teig rutscht auf dem Metallschieber besser als auf dem Holzschieber.
Pizzaschieber – Metall
Auch hier mit etwas Mehl oder Semola rutsch der rohe Pizzateig sehr einfach ohne ungewollt zur Calzone umzuklappen in den Ofen.
Pizzaschneider
Die fertige Pizza ist im Handumdrehen in 4, 6 oder 8 Teile geschnitten.
Teigschaber
Nicht zwingend notwendig, hilft aber den Teig aus der Schüssel auf die bemehlte Arbeitsfläche zu bringen und den Teig zu teilen.
Pizzatypen nach Region
In verschiedenen Teilen der Welt haben sich regionale Pizzastile entwickelt. Einige davon habe ich bereits ausprobiert, viele muss ich noch backen. Wenn ich in einer Pizzeria eine Pizza für mich bestellen will, ohne dass ich irgendwas Neues entdeckt habe, sind es oft Pizza funghi, Pizza prosciutto, Pizza frutti di mare.
Italien
Neapolitanische Pizza
Diese Pizza hat einen dünnen, knusprigen Rand und einen weichen Teig in der Mitte. Sie wird oft mit San-Marzano-Tomaten, Mozzarella di Bufala und frischem Basilikum belegt.
Der Neapolitanischer Pizzateig (Pizza Napoletana) ist der klassische Pizzateig, der ursprünglich aus Neapel stammt und von der Associazione Verace Pizza Napoletana (AVPN) geschützt ist. Er besteht aus einfachen Zutaten wie Weizenmehl, Wasser, Hefe, und Salz. Der Teig ist dünn, elastisch und leicht aufgebläht, mit einer weichen und luftigen Kruste. Die neapolitanische Pizza wird normalerweise bei sehr hohen Temperaturen in einem Holzofen gebacken.
Pizza bianca
Mit Ricotta, Mozzarella und viel Knoblauch. Oder mit Lachs und Ziegenkäse.
Pizza a Portafoglio – Die Brieftaschenpizza
Die Pizza a Portafoglio ist eine neapolitanische Pizza, die als „Brieftaschenpizza“ im Streetfood Bereich erfolgreich und berühmt geworden ist. Der Gedanke hinter der Pizza a Portafoglio besteht darin, eine tragbare und bequeme Möglichkeit zu schaffen, Pizza unterwegs zu genießen. Es handelt sich um eine beliebte Straßenspeise in Italien, insbesondere in Neapel, wo die Pizza ihre Ursprünge hat. Die Beläge auf einer Pizza a Portafoglio können variieren, aber oft dominiert die Einfachheit mit klassischen Kombinationen wie Tomatensauce, Mozzarella und vielleicht etwas Basilikum.
Das Zusammenfalten der Pizza erleichtert nicht nur das Essen im Stehen oder Gehen, sondern konzentriert auch die Aromen und ermöglicht es dem Esser, in jeder Bisskombination aus Teig, Sauce und Belag zu genießen.
Römische Pizza
Die Römische Pizza (Pizza Romana) ist dünner als der neapolitanischer Teig und oft knuspriger. Er enthält in der Regel eine geringere Menge Hefe und wird mit einer längeren Teigruhezeit hergestellt. Diese Teigart wird in Rom und Umgebung für Pizza al taglio (Pizza zum Mitnehmen) verwendet. Traditionell ist er rechteckig und wird mit dem Nudelholz ausgerollt.
Sizilianische Pizza
Diese Pizza hat einen dicken, rechteckigen Teig und kann mit verschiedenen Belägen belegt werden.
Vereinigte Staaten
New York Style Pizza
Diese Pizza zeichnet sich durch ihren dünnen, faltbaren Teig und großzügige Beläge aus. Sie ist in der Regel groß und rund geschnitten und kann mit vielen verschiedenen Toppings serviert werden.
Der Teig für die New York Style Pizza ist dünn, aber elastisch, sodass er gefaltet und gegessen werden kann. Er enthält typischerweise Mehl, Wasser, Hefe, Salz und Öl. Dieser Teig hat einen milden Geschmack und wird oft in Öfen mit niedrigeren Temperaturen gebacken.
Chicago Style Pizza
Diese Pizza ist dick und tief, mit einer Schicht aus Käse und Zutaten, die unter der Tomatensauce versteckt sind. Es gibt zwei Hauptvarianten: die Deep Dish Pizza und die Stuffed Pizza.
Chicago Style Pizza wird mit einem dickeren, tieferen Teigboden hergestellt. Dieser Teig enthält mehr Fett (z. B. Butter oder Öl) und ist oft knusprig an den Rändern und weicher in der Mitte. Er kann auch eine leicht süßliche Note haben.
Kalifornische Pizza
Diese Pizzatypen sind oft experimenteller und kreativer, mit einer Vielzahl von ungewöhnlichen Belägen wie Rucola, Ziegenkäse, Feigen und mehr.
Pizza St. Louis
Die Pizza St. Louis stammt, wie der Name es vermuten lässt aus der Gegend um St. Louis, Missouri (USA). Sie hat einen dünnen Boden, der ohne Hefe hergestellt wird. Als Käse wird Provolone Käse verwendet. Typischerweise wird sie Rechtecke statt in Keile geschnitten.
Wolgang Puck’s Smoked Salmon Pizza
In den USA sehr bekannt, bei uns nahezu unentdeckt. Geräucherter Lachs auf Schmand und dünnem Boden. Als Topping gibt es Kaviar, ansonsten erinnert mich das an einen Flammkuchen.
Grandma Slice Pizza
Stammt aus Long Island und wird in der Pfanne gebraten.
Baked Ziti Pizza
Die Baked Ziti Pizza ist die Kombination aus Pizza und Pasta. Der Vollständigkeit halber aufgelistet. Es wird länger dauern, bis ich die mal ausprobieren werde.
Fast so ähnlich wie Pizza
Ftira – Maltesische Pizza
die Ftira ist ein belegtes und überbackenes Fladenbrot. Neben Kartoffeln kommen Zwiebel, Thunfisch, Kapern, Oliven und Olivenöl zum Einsatz.
Türkische Pizza – Lahmacun
Okonomiyaki-Pizza
Tikka-Masala-Pizza
Brizza Bayrische Pizza
Eine neue Idee aus den letzten Jahren war es den Pizzaboden aus einem Laugenbrezelteig herzustellen und ihn mit bayrischen Schmankerln wie Weißwurst, Fleischkäse, Nürnberger, Obazda usw. zu belegen. Da drehts es nicht nur vielen Pizzafreunden sondern auch einigen bayrischen Mannsbildern und Weibsbildern den Magen um.
„Ganz ruhig! Brrrr izza!“ – Erst mal testen habe ich mir gedacht und finde sie wirklich eine leckere und gelungene Idee. Ob sie sich durchsetzen wird, wird man in den nächsten Jahren sehen.
Brizza fränkisch mit Nürnberger und Kraut
Brizza Schwammerl
Brizza Viktualienmarkt
Focaccia
Focaccia ist ein flacher Pizzateig, der oft mit Olivenöl, Salz und Kräutern belegt wird. Er ist bekannt für seine dicke und weiche Textur.
Pinsa
Ist die Pinsa ein Marketing Gag eines Mühlenbetreibers oder doch eine Schwester oder gar Uroma der Pizza?
Flammkuchen
Ist der Flammkuchen aus Elsass und Lothringen verwandt mit der Pizza?
Na zumindest grundsätzlich scheint er nicht soweit weg von der Pizza zu sein.
French Bread Pizza
Die French Bread Pizza ist ein überbackenes Baguette, das in Deutschland von einer bekannten Tiefkühlmarke unter dem Namen Bistro bekannt gemacht wurde.
Die Zubereitung ist dankbar einfach. Nimm ein Baguette, schneide es der Länge nach zur Hälfte auf und halbiere es oder teile es so, wie Du es möchtest.
Die einzelnen Stücke werden mit etwas Olivenölbeträufelt, mit Käse bestreut und mit Zutaten Deiner Wahl belegt. Ab für 5-8 min in den Ofen und heiß servieren.
KETO Pizza aus Blumenkohl
Fladenbrotpizza schnell und einfach
Kastanien-Pizza Grundteig
Hier wird das Mehl zum Teil durch Kastanienmehl ersetzt. Sehr lecker!
Thunfisch-Tartelettes – Französisches Fingerfood
Pizzahäppchen
Pizzahäppchen gibt es neben der großen runden Pizza auch. Die kleinen Pizzahäppchen werden als Fingerfood immer beliebter und lassen sich meist unfallfrei ohne Besteck im stehen essen, während man dabei ein Glas Wein in der Hand hält und sich unterhält.
Pizza Rezepte
Pizza Bianca mit Lachs und Ziegenkäse
Pizza Calzone
Obwohl nicht ganz so bekannt wie die klassische runde Pizza, ist die Calzone eine gefaltete Pizza, bei der Teig und Beläge eingeschlossen sind. Die Füllung kann je nach Vorlieben variieren, enthält jedoch oft Tomatensauce, Mozzarella, Schinken und Pilze. Nach meiner Meinung wurde sie beim ruckartigen Reinschieben des Teigs in den Ofen aus versehen „kreiert“.
Pizza Capricciosa
Die Pizza Capricciosa ist reich an Belägen und enthält in der Regel Tomatensauce, Mozzarella-Käse, gekochten Schinken, Artischockenherzen, schwarze Oliven, Champignons und frisches Basilikum.
Pizza castagne con bietola e zucca
Pizza chili con carne
Pizza fichi e caprino – Pizza Feigen-Ziegenkäse
Pizza formaggio
Pizza Frutti di Mare
Die Pizza Frutti di Mare wird in der Regel mit Tomatensauce, Meeresfrüchten wie Muscheln, Tintenfisch und Garnelen, Knoblauch und Petersilie belegt.
Pizza Funghi e Cipolla
Pizza Funghi e Salame
Pizza Gamberetti, die Feine mit Scampi oder Krabben
Pizza Manzo e Prosciutto con Rucola
Pizza Margherita
Die Pizza Margherita gilt als die klassische italienische Pizza. Sie wird mit Tomatensauce, frischem Mozzarella-Käse, frischem Basilikum und Olivenöl zubereitet. Die Farben (Rot, Weiß und Grün) entsprechen den Farben der italienischen Flagge.
Pizza Marinara
Die Pizza Marinara ist eine schlichte Variante mit Tomatensauce, Knoblauch, Oregano und Olivenöl, ohne Käse. Sie stammt aus Neapel und wurde traditionell von Fischern als einfache Mahlzeit zubereitet.
Pizza mit Tomatensauce und Gouda
Pizza Napoli
Eine traditionelle neapolitanische Pizza mit Tomatensauce, Mozzarella, frischem Basilikum und Anchovis. Pizza Napoli
Pizza Normandie
Pizza Quattro Stagioni
Die Pizza Quattro-Stagioni ist in vier Viertel unterteilt, wobei jedes Viertel mit unterschiedlichen Belägen belegt ist, die die vier Jahreszeiten repräsentieren. Typische Beläge sind Tomatensauce, Mozzarella-Käse, Schinken, Artischocken, Oliven, Thunfisch und Pilze.
Pizza pomodore senza formaggio
Eine Familiengeschichte. Eine Mitbewohnerin unseres Hauses liebt ausschließlich Pizza mit nur Tomatensauce. Früher sogar nur „ohne Kräuter“. Heute kommt zumindestens Oregano drauf.
Pizza Prosciutto
Der Klassiker Pizza Prosciutto, ist eine einfache Pizza mit Tomatensauce, Mozzarella-Käse und gekochtem Schinken
Pizza Quattro Formaggi
Die Quattro Formaggi wird mit vier verschiedenen Käsesorten belegt, typischerweise Gorgonzola, Mozzarella, Parmesan und Fontina.
Pizza Radicchio-Chicorée mit Taleggio
Pizza Romana
Diese römische Pizza hat einen dünneren Teig und kann mit verschiedenen Belägen wie Tomatensauce, Mozzarella-Käse, frischem Gemüse, Salami und mehr serviert werden.
Pizza salami con aglio e capperi
Pizza Salmone eine etwas andere Pizza
Pizza Siciliana
Eine dicke, rechteckige Pizza aus Sizilien, die in der Regel mit Tomatensauce, Anchovis, Oliven, Käse und manchmal sogar Kapern und Rosinen belegt ist.
Pizza tonno con cipolla e peperoni
Pizza Tonno e Gamberetti
Pizza Tonno-Mascarpone
Pizza Tonno-Pomodoro-Basilico
Pizza Zucchini und Feta
Meine weiteren Pizza Rezepte findest Du unter dem Link.
Wissenswertes rund um die Pizza
Was Du schon immer über die Pizza wissen wolltest.
Der Tag der Pizza am 9. Februar
Jedes Jahr am 9.2. wird in den USA der National Pizza Day oder auch National Pizza Pie Day gefeiert. Es waren italienischen Einwanderer, die mit leeren Händen und leeren Mägen an der Ostküste der damaligen noch nicht vereinigten Staaten ankamen und die Pizza dort bekannt gemacht haben.
Und am 17. Januar wird der Tag der italienischen Küche gefeiert.
Die älteste Pizzeria der Welt steht in…
…na wo wohl? in Neapel. Seit 1738 steht in der Via Port d’Alba die L’Antica Pizzeria Port’Alba. Sie gilt als eine der ältesten Pizzerien der Welt. Als richtiges Gasthaus kann man sie wohl erst seit 1830 bezeichnen.
Die erste Pizzeria in den Vereinigten Staaten
Die Pizzeria Gennaro Lombardi eröffnete 1895 in New York als erste Pizzeria in den Vereinigten Staaten heißt es. Ganz so war es nicht.
Der Italiener Gennaro Lombardi kam 1897 nach New York und eröffnete im Stadtteil Little Italy einen Lebensmittelladen. Es war sein Angestellter Antonio Totonno Pero, der dort erstmals Pizzen herstellte und im Laden verkaufte.
Schnell wurde die Pizzen berühmt und bekannt und so entschloss sich Gennaro Lombardi dazu 1905 die erste Pizzeria in den USA zu eröffnen. Sie hieß schlicht Lombardi’s.
Es war ein Mittagessen für die Arbeiter in den umliegenden Fabriken. Lombardi und Pero waren anfänglich von den neapolitanischen Pizzen beeinflusst, passten sie aber schnell den neuen Kunden und Lieferketten an.
Holzbefeuerten Öfen wurden durch Kohleöfen ersetzt und der Mozzarella di Bufala musste dem Fior di Latte aus Kuhmilch weichen, Der Anfang des American war gemacht.
Pero verließ 20 Jahre später das Lombardi’s und ging nach Coney Island, um dort sein Restaurant, dass Totonno’s auf der Neptune Avenue zu eröffnen. Auch dieses Pizzeria ist noch geöffnet. Sie haben sich auf die traditionelle neapolitanische Kochkunst spezialisiert.
Das Lombardi’s wurde 1984 geschlossen und rund zehn Jahre später nur einen Block weiter an der 32 Spring Street von Gennaro Lombardis Enkel (Gennaro Lombardi III) wieder eröffnet. Die ganze Geschichte findest Du unter firstpizza.
Die erste Pizzeria in Deutschland
Die erste Pizzeria in Deutschland wurde 1952 von Giuseppe und Nicola (Nicolino) di Camillo in Würzburg eröffnet. Das Sabbie di Capri („Sand von Capri“) war eine Pizzeria in der Elefantengasse (Würzburger Altstadt). Heute gibt es dort das mediterrane Lokal Capri Blaue Grotte.
Die beste Pizza der Welt
gibt es laut einem Bericht der Website travelbook.de in Neapel 10 Diego Vitagliano Pizzeria in Neapel und ganz in der Nähe gleich auf platziert in der Pizzeria I Masanielli – Francesco Martucc.
Deutschlands beste Pizza
landet immerhin noch unter den Top 40 dieser Liste und steht in Fürth. Dort in der Pizzeria Zulù ist Gaspare Squitieri der Chef und freut sich über den Platz 32 für seine neapolitanischen Pizzen.
Pizzasuppe
Die Pizzasuppe hat nur entfernt mit der Pizza zu tun.
Zitate und Sprüche zur Pizza
„When the moon hits your eye like a bigga pizza pie… :That’s Amore!“
„Wenn der Mond dich dazu bringt, deine Augen so weit auf zu reißen, wie eine große Pizza… das ist Liebe.“ – Dean Martin
„Wenn du keine Pizza bist, lautet die Antwort: Ja, ich kann ohne dich leben.“ – Bill Murray
„Pizza ist ein Kreis. Pizza ist mein Leben. Pizza ist der Kreis des Lebens.“ – Ed Sheeran
„Und kochen tue ich auch nicht. Nicht, solange sie noch Pizza liefern.“ – Tiger Woods
„Wir ernähren uns hauptsächlich makrobiotisch, aber manchmal lade ich die Familie auf eine Pizza ein.“ – John Lennon
„Wisst ihr was? Ein Teil von mir möchte einfach nur Pizza essen und schlafen gehen.“ – Gwen Stefani
„Sie sehen krank aus. Ich verschreibe Ihnen eine Pizza.‘ – Dr. Oetker
Fragen und Anregungen bitte an: wirtz@lecker-wirtz.de
Gutes Gelingen beim Kochlöffel Schwingen!
#leckerwirtz #leckerwirds #meinkochplatz #pizza #pizzeria #lombardis #tortonnos
Die Pizza, vom Ursprung über die Klassiker bis zu den modernen Ablegern.