Pfifferlinge sind wohl einer der beliebtesten Speisepilze. Ihre leuchtend gelbe Farbe und ihr unvergleichlicher, aromatischer Geschmack machen sie zu einer wahren Delikatesse.

Pfifferlinge haben einen unverwechselbaren, fruchtig-nussigen Geschmack. Sie werden in der Küche sehr geschätzt und verleihen vielen Gerichten eine besondere Note.
Aussehen und Vorkommen
Pfifferlinge sind in der Regel leuchtend gelb, können aber auch in verschiedenen Orangetönen vorkommen. Der Hut ist trichterförmig und wellenartig, die Lamellen sind dick und gegabelt.
Vorkommen
Pfifferlinge wachsen in Laub- und Nadelwäldern, oft in Moos oder unter Fichten. Sie sind in Europa weit verbreitet und wachsen in der Regel von Juni bis Oktober.
Verwendung
Pfifferlinge eignen sich hervorragend zum Braten, Schmoren, Grillen oder für Saucen. Sie passen gut zu Fleisch, Fisch, Geflügel und Gemüse. Klassische Gerichte mit Pfifferlingen sind unter anderem Pfifferling-Rahmsoße, Pfifferlinge in Butter gebraten oder Pfifferling-Risotto.
Wichtige Hinweise
Pfifferlinge können mit einigen giftigen Pilzen verwechselt werden, wie zum Beispiel dem Falschen Pfifferling. Daher ist es wichtig, die Pilze sicher bestimmen zu können oder sie von einem Experten überprüfen zu lassen. Pfifferlinge sind sandig und sollten daher gründlich gereinigt werden. Verwenden Sie dazu eine weiche Bürste und lauwarmes Wasser.
Weitere Namen für den Pfifferling
Hier sind einige der bekanntesten regionalen Bezeichnungen für den Pfifferling:
Eierschwamm
Dieser Name ist wohl einer der häufigsten und bezieht sich auf die leuchtend gelbe Farbe des Pilzes, die an Eigelb erinnert.
Rehling
Besonders in Bayern und Österreich ist dieser Name gebräuchlich. Er leitet sich wahrscheinlich von der Form des Pilzhutes ab.
Gelberle
In Franken wird der Pfifferling oft so genannt.
Gelchen
In Sachsen ist dieser Name verbreitet.
Eierschwämmli
In der Schweiz wird der Pfifferling oft so genannt.
Kuraschken und Kuhrätel
Diese beiden Namen haben slawische Wurzeln und bedeuten übersetzt „Hähnchen“.
Gelböhrchen
Dieser Name war früher besonders in Ostpreußen, insbesondere in Masuren, verbreitet.
Pilze sammeln, zubereiten und verzehren
Pilze sammeln
Wer kein ausgewiesener Pilzkenner ist, sollte die Wildpilze stehen lassen wo sie sind und lieber im gut sortierten Einzelhandel oder bei darauf spezialisierten Pilzbauern kaufen.
Pilze aufwärmen
Früher hieß es, das man ein Pilzgericht nicht aufwärmen darf. Auch wenn es heute teilweise anders lautet, ich halte mich daran.
Pilze roh essen
In manchen Salaten gibt es dünne Scheiben von rohen Champignons. Ich persönlich bin kein Freund davon und esse sie lieber gebraten. Insbesondere bei Wildpilzen ist darauf zu achten, dass diese mit den Eiern des Fuchsbandwurms verunreinigt sein können. Bei Kochen oder Braten oberhalb von 60° C werden diese zuverlässig abgetötet.
Europäischer Pilzetag
Am dritten Wochenende im September ist der Europäischer Pilzetag. Weitere kuriose Feiertage findest Du auf Kulinarische Feiertage.
Rezepte mit Pfifferlingen
Brizza Schwammerl
Burgundersauce – Sauce Bourguignonne – Rotweinsauce
Fetuccine con funghi – Fetuccine mit Pilzen
Langustinen-Pilz Pfanne aus der Normandie
Taglierini mit Pfifferlingen und Wein-Sahne Spinat
Gewürzmischung für Pilze
Pimp-my-Pilz
Sommerfest Pilzgewürz
Weitere Pilze
Braune Champignons
Riesenchampignons
Shiitake
Steinpilze
Fragen und Anregungen bitte an: wirtz@lecker-wirtz.de
Gutes Gelingen beim Kochlöffel Schwingen!
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