Currywurst mit selbstgemachter Currysauce

Currywurst mit selbstgemachter Currysauce

Es gab bis 2018 in Berlin ein Museum, das sich einzig und allein der Currywurst gewidmet hat. Leider ist es, wie auch deren Website Currywurstmuseum.com, geschlossen. Hier konnte man viel Wissenswertes über der Deutschen liebstes Kantinengericht (2018, 2019, 2020) sehen und lesen. Laut Wikipedia wird pro Jahr in Deutschland über 800 Mio. Mal Currywurst gegessen.

Neben der Kantine wird die Currywurst vor allem an Imbissständen und Autobahnraststätten verkauft. Mittlerweile hat sich um die Currywurst auch ein Szene Boom eingestellt. Hier kannst Du nachlesen, wer das saucengetränkte Würstchen in Deutschland alles anbietet. Foodtrucks-Deutschland

Dabei ist Currywurst so einfach, das Geheimnis liegt in der Sauce. Nichts, gar nichts, geht über eine eigene Currysauce. Sie ist frisch gemacht, enthält keine Geschmacksverstärker, Farb- oder Konservierungsstoffe und ist schnell selber zubereitet.

Für die Wurst einfach zum Metzger des Vertrauens (MdV) gehen. Hier findest Du die Qualität, die eine gute Wurst ausmachen.

(siehe auch Grillwurst).

Tag der Currywurst

der Ehrentag der Currywurst wird laut dem Blog kuriose Feiertage am 4. September begangen. Weitere kulinarische Feiertage findest Du im verlinkten Artikel.

Update zur Currywurst

Jetzt ist es amtlich. Das Ruhrgebiet, vielmehr Duisburg hat die Nase um das Rennen, wer die Currywurst erfunden hat, vorne. In “Peter Pomms Puszettenstube” hat Inhaber Peter Johann Hildebrand bereits 1936 Currywurst verkauft und zubereitet, wie Gregor Lauenburger und Tim Koch in Unterlagen des Hamburger Hafens über eine Lieferung Currypulver entdeckt haben.

Somit ist die bisherige Currywurst Schöpferin Herta Heuwer aus Berlin, um gute 13 Jahre geschlagen.

Ersten, unbestätigten Gerüchten zufolge soll der Tag der Currywurst ab jetzt am 22. September gefeiert werden. Wir werden berichten, Stay tuned!

Man nehme

Bratwurst vom MdV in ausreichender Anzahl
250 ml Tomatensauce
1 Zwiebeln
100 g Zucker oder Honig
1-4 Knoblauchzehen
20 ml Sojasauce
50 ml Balsamicoessig oder Weißweinessig
(Chili), (Tabasco)
Lorbeer, Piment, (Kreuzkümmel)
Olivenöl
Salz und Pfeffer
Und natürlich Curry, was bei mir nicht in die Sauce, sondern nachher als Pulver oben drüber gestreut wird.

In Klammern () stehen die Gewürze, die Du nehmen kannst, aber nicht musst. Sie machen die Currysauce schärfer bzw. geben ihr eine besondere Note. Hier kannst Du nach eigenem Geschmack variieren z.B. mit Ingwer oder Senf . Mein Geheim Tipp ist Pflaumen-Chili-Chutney als Zutat.

Zwiebeln klein schneiden, Knoblauch zerdrücken und beiseite stellen. Die Gewürze Chili, Lorbeer, Piment, Kreuzkümmel (kommen ganz!) in eine Pfanne und werden etwas angeröstet, damit sich der Geschmack stärker entwickelt. Etwas Olivenöl, Knoblauch und Zwiebel hinzu geben, hellbraun anschwitzen und in eine Schüssel geben. Die Pfanne nicht spülen, nur mit einem Holzlöffel säubern.

In dieser Pfanne karamellisiere ich nun den Zucker bei mittlerer Hitze, bis die Masse leicht hellbraun wird und lösche mit Weißweinessig und der Tomatensauce ab. Sobald sich der karamellisierte Zucker aufgelöst hat, gebe ich die restlichen Gewürze und Zutaten hinzu.

Die Sauce jetzt kurz aufkochen und bei niedriger Hitze reduzieren lassen, bis die gewünschte Dickflüssigkeit erreicht ist. Zum Schluss durch ein Sieb passieren und ggf. zur Lagerung abfüllen.

Die Wurst

Welche Wurst Du nimmst, bleibt Deinem Geschmack überlassen. Von der Brühwurst (Berliner Currywurst) über Rostbratwurst, Krakauer bis zu Chorizo ist alles erlaubt, was Dir Spaß macht. Weißwürste und Salsiccia habe ich noch nicht für Currywurst ausprobiert.

Nachdem ich die Verpackung entfernt habe, spüle ich die Würste sauber, um sie von der Geleemasse zu reinigen und ritze sie 3-4 mal auf 2 gegenüberliegenden Seiten an. Die Würste kommen nun auf den Grill und werden bei 2/3 Hitze von allen Seiten (!), zuerst aber auf den beiden eingeritzten Seiten, mittelbraun gegrillt. Die Kunst ist, es dabei seinen Grill zu kennen.

Hochzeit!

Jetzt kommt es auf die Sichtweise an. Der eine lässt die Wurst am Stück und gießt die Currywurstsauce darüber (Berliner Modell), der andere schneidet die Wurst klein und gießt die Sauce drüber (Dortmunder Modell). Ich schneide die Wurst klein und lasse sie in der Sauce noch etwas ziehen, bis ich den Tisch gedeckt habe, die Beilagen gemacht habe und ein Bier getrunken habe. Kurz, gib der Wurst Zeit, sich an die Sauce zu gewöhnen. Du wirst Dich freuen, da sich jetzt Grillaromen der Wurst mit der süß-sauer-scharfen Sauce zu einem Geschmackserlebnis verbinden.

Anrichten und Servieren

Etwas Currypulver oder Hot-Curry darüber streuen und servieren.

Currywurst mit selbstgemachter Currysauce
Currywurst mit selbstgemachter Currysauce

Dazu gibt es etwas Brot, ein Bier und Pommes Frites oder Rheinischen Kartoffelsalat.

Im Artikel Currysauce findest Du viele weitere Anregungen sowie Tipps und Tricks.

Varianten

Biber-Curry Sauce
Cajun Wurst
Chili Currywurst mit Pommes Frites
Currywurst mit Pommes
Currywurst mit Süßkartoffel Pommes Frites
Currywurst-Pasta mit Käse überbacken
Currywurstpfanne mit Paprika und Chili
Currywurst Sauce
Currywurstsuppe
Duisburger Currywurst
Fruchtige Currysauce
Scharfe Currysauce
Süß-Scharfe Mango-Currysauce

P.S.: Wer mehr über die Currywurst und deren Geschichte(n) erfahren möchte, sollte Dr. Google fragen oder auf Wikipedia unter https://de.wikipedia.org/wiki/Currywurst nachschauen.

P.S.II: Dazu passt hervorragend das Lied von Herbert Grönemeyer “Currywurst”


Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Currywurst

Was macht eine gute Currywurst-Sauce aus?

Eine gute Sauce sollte ausgewogen sein: süß, sauer und würzig zugleich. Frische Zutaten (Zwiebeln, Knoblauch), genau abgestimmte Gewürze, ein Schuss Essig oder Balsamico, dazu etwas zum Süßen (z. B. Zucker oder Honig), und am Ende noch mit frischem Currypulver oder Hot-Curry bestreut. Wichtig: keine Geschmacksverstärker oder künstliche Zusatzstoffe.

Welche Wurst eignet sich am besten für Currywurst?

Eigentlich fast jede Wurst, die man gerne isst. Im Artikel wird z. B. Bratwurst vom Metzger empfohlen. Auch Brühwurst (wie die klassische „Berliner Currywurst“), Rostbratwurst, Krakauer oder Chorizo sind möglich – je nachdem wie würzig oder kräftig man es möchte. Weißwürste oder Salsiccia wurden bisher noch nicht ausprobiert laut dem Artikel.

Wie bereite ich die Sauce so zu, dass sie schön dick und aromatisch wird?

Gewürze in der Pfanne leicht anrösten, damit sich Aromen besser entfalten.
Zucker karamellisieren, dann mit Essig und Tomatensauce ablöschen.
Danach bei niedriger Hitze köcheln lassen und ggf. durch ein Sieb passieren, um eine glatte Sauce zu erhalten.

Wie scharf sollte die Sauce sein / wie kann ich sie variieren?

Das hängt vom Geschmack ab. Du kannst Chili, Tabasco oder Extragewürze wie Kreuzkümmel hinzufügen, um mehr Tiefgang oder Schärfe zu bekommen. Aber diese Zutaten sind optional.
Außerdem gibt es Varianten wie süß-scharf, fruchtig (z. B. mit Mango oder Pflaumen-Chili-Chutney), oder auch mildere Versionen.

Wie grille ich die Wurst am besten?

Zuerst außen anritzen (z. B. 3-4 Mal auf zwei gegenüberliegenden Seiten), damit sie beim Grillen nicht platzt und Gewürzaromen besser aufgenommen werden.
Gleichmäßig grillen, zuerst die angeritzten Seiten, dann rundum, bei mittlerer Hitze. Grill kennen und Hitze einschätzen.

Welches Modell der Currywurst serviert man – geschnitten oder am Stück?

Es gibt zwei grundsätzliche Varianten:

Berliner Modell: Wurst am Stück, Sauce darüber.

Dortmunder / geschnittene Variante: Wurst wird vor dem Servieren klein geschnitten und dann mit Sauce vermischt. Viele lassen die Wurst auch noch in der Sauce ziehen, damit sie den Geschmack besser annimmt.

Welche Beilagen passen am besten zur Currywurst?

Typisch sind Pommes Frites und Brot. Auch ein rheinischer Kartoffelsalat wird im Artikel vorgeschlagen. Dazu vielleicht ein kühles Bier, wenn erwünscht.

Wie lange lässt sich die Sauce aufbewahren?

Eine selbstgemachte Currysauce ohne Konservierungsstoffe sollte idealerweise im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb von 3–5 Tagen verbraucht werden. Kühl lagern, in ein gut verschlossenes Glas geben. Vor dem Gebrauch ggf. kurz aufwärmen.

Gibt es historische oder regionale Besonderheiten der Currywurst?

Die Currywurst ist ein deutsches Kultgericht, das vor allem an Imbissständen sehr beliebt ist.

Es gibt Unterschiede je nach Region, z. B. wie sie geschnitten wird, wie scharf oder süß sie ist, welche Wurst verwendet wird.

Auch ein kultureller Aspekt: Der 4. September wird als „Tag der Currywurst“ gefeiert.

Warum lässt Du die Sauce meist nicht sofort passieren, sondern wartest?

Weil beim Köcheln mehr Aroma entsteht, und auch die Konsistenz sich verbessert. Wenn sie gekocht hat und sich die Aromen verbunden haben, kannst Du durch ein Sieb passieren, um Zwiebeln und Gewürze zu entfernen — für eine glatte, feine Sauce.

FAQ – häufig gestellte Fragen


Bezugsquellen

Olivenöl

Alle hier aufgeführten Öle habe ich selber ausprobiert und für gut befunden. Letztendlich ist es Dein Geschmack, der entscheidet.

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Fragen und Anregungen bitte an: wirtz@lecker-wirtz.de

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Currywurst mit selbstgemachter Currysauce ist so einfach, das Geheimnis liegt in der Sauce.


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