Butter Chicken – Murgh Makhani – ein Gedicht und sowas von lecker. Vergiss Marry me Chicken. Hier ist das Original. Butter Chicken, das auch Murgh Makhani genannt wird, ist ein klassisches Gericht der indischen Küche. Es wurde ursprünglich in Delhi entwickelt und hat einen kulinarischen Siegeszug um die ganze Welt angetreten. Es gibt sehr viele unterschiedliche Zubereitungsarten und Gewürzmischungen, die Du auch fertig kaufen kannst.
Ich empfehle die Gewürzmischung selber zu machen und hier auch etwas mit den Mengen zu variieren. Im Originalrezept werden auch Cashew Kerne zu Sauce hinzugegeben. Die hatte ich nicht da, was dem Geschmack wenig Abbruch getan hat.
In meiner Version habe ich das Hühnchenfleisch nur gut eine Stunde marinieren lassen. Du kannst es besser über Nacht im Kühlschrank in der Joghurt Marinade ziehen lassen, um so zarter wird das Fleisch. Daher stammt auch der Name Butter Chicken. Butter wird da überhaupt nicht verwendet. Das Hühnchenfleisch ist nur so zart wie Butter.
Für mein Rezept habe ich Hühnchenbrust genommen. Du kannst aber auch ein ganzes Hühnchen oder Hühnerkeulen nehmen.

Tipp vom Saucenkaspar
Die Kaffir-Lmettenblätter sind nicht indisch sondern thailändisch. Sie geben dem Gericht aus meiner Sicht jedoch nochmal einen sehr leckeren Kick.

Die Sauce war so lecker, echt jetzt, das ich damit noch eine Currywurst Sauce mit dem Namen Currywurst Masala zubereiten werde und sie auch für die Indian Butter Balls ausprobieren werde.
Man nehme
Für die Murgh Makhani Masala – Gewürzmischung
1/2 Zimtstange
2 EL Koriander
3 Kaffeebohnen oder 1/2 TL Kaffeepulver
2 Nelken
5 Kardamomkapseln
2 EL Pfefferkörner
1 EL Kreuzkümmel
1 TL Kurkuma
1/2 TL Muskatnuss
2 Lorbeerblätter
1 EL Senfkörner
1 Sternanis
1 TL Koriandersamen
2 Kaffir-Limetten Blätter (optional)
Die Gewürze werden für wenige Minuten in einer beschichteten Pfanne geröstet. Die gerösteten Gewürze abkühlen lassen und in eine Gewürzmühle oder in einen Mörser füllen. Die Schalen der Kardamomkapseln kannst Du in der Mühle mit mahlen. Im Mörser würde ich sie entfernen.

Alle Zutaten zerstoßen bzw. mahlen, bis ein einheitliches Pulver entsteht.
Für das Butter Chicken Masala
2-3 Hühnchenbrüste
1 Dose passierte Tomaten
2 Becher Joghurt
3 cm Ingwer
2 Knoblauchzehen
Saft von einer Limette (oder Zitrone)
5 EL Murgh Makhani Masala (oder fertiges Garam Masala)
2 Zwiebeln
1 frische Chili
3 EL Zucker
Olivenöl
4 El Tomatenmark
frischer Koriander oder Petersilie
Pfeffer und Salz
Als erstes setze ich die Joghurtsauce an. Dazu vermische ich die Joghurt mit der Murgh Makhani Masala Gewürzmischung und presse zwei geschälte Knoblauchzehen dazu. Den Ingwer und die Chili würfele ich in kleine Stücke, die Hälfte des frischen Korianders hacke ich fein und gebe beides zur Joghurtsauce hinzu.
Die Hühnerbrust in ca. 2-3 cm große Stücke schneiden und in die Joghurtsauce geben. 1 h oder besser über Nacht im Kühlschrank marinieren lassen. Je länge, je zarter.

Die Zwiebel fein hacken und in Olivenöl glasig anschwitzen. Zucker hinzugeben und leicht karamellisieren lassen. Tomatenmark hinzugeben und unter Rühren 2 min leicht anbraten.
Mit der Tomatensauce ablöschen, Limettensaft hinzugeben und kurz aufkochen. ca. 20-30 min leicht köcheln lassen, damit die Sauce reduziert. Du kannst hier auch die Stängel von Petersilie oder Koriander mit dazugeben und nach dem Reduzieren wieder entfernen.

Das marinierte Hühnerfleisch in die Tomatenreduktion geben, und aufkochen lassen. Nach ca. 10 min ist das Gericht fertig.
Allerdings lasse ich es ohne Deckel noch ca. 40 min leicht köcheln. Die Sauce reduziert und das Fleisch wird zart.
Ist die Sauce zu flüssig, kannst Du sie mit etwas Stärke oder Kichererbsenmehl abbinden.
Anrichten und Servieren
Das Butter Chicken kannst Du mit Reis oder Naan servieren. Einfach in vorgewärmte Teller geben und mit etwas gehackten Kräutern oder Schwarzkümmelsamen bestreuen und servieren.
Varianten
Currywurst Masala
Indian Butter Balls
Mexikanische Marinade für Hühnchen
Bezugsquelle für Olivenöl
Alle hier aufgeführten Öle habe ich selber ausprobiert und für gut befunden. Letztendlich ist es Dein Geschmack, der entscheidet.
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