Einen eigenen Krautsalat zu machen, sowie es ihn bei unserem Griechen in Metzholz gibt, war immer mein Ziel. Lecker, knackig nicht zu lätschig und frisch. Lange habe ich an dem Rezept getüftelt und verschiedene Rezepte ausprobiert, bis ich auf „mein Rezept“ gekommen bin. Irgendwann bekommt Atta 1 Fl. Ouzo von mir eingeflößt und er gibt mir sein Rezept.
Krautsalat ist sehr vielseitig. Du kannst ihn für die Kölsche Tapas oder eine bayrische Brotzeit zubereiten oder machst ihn zu griechischen Fleischgerichten als Beilage. Für die amerikanische Variante Cole-Slaw, dass mit Sour Cream gemacht wird, muss ich noch ein Rezept nachliefern.
Griechischer Krautsalat (Lahanosalata – Λαχανοσαλάτα)
Griechischer Krautsalat, oder „Lahanosalata“ auf Griechisch, ist ein erfrischender und beliebter Salat, der oft als Beilage zu vielen griechischen Gerichten serviert wird. Er ist meist einfacher und leichter als die deutsche oder amerikanische Variante und zeichnet sich durch seine frischen Zutaten und das typische Dressing aus.
Intensive Recherchen zum Krautsalat
Wie ich erst heute (2025) feststelle kommt an das Dressing frisch gepresster Zitronensaft statt Essig. Das muss umgehend ausprobiert werden. Bericht folgt.
Bewusste Ernährung mit Krautsalat?
Ja, griechischer Krautsalat ist definitiv eine bewusste und sehr gesunde Bereicherung für deinen Speiseplan. Er ist leicht, voller Vitamine und Mineralien und schmeckt dazu noch wunderbar erfrischend!
Nährstoffbombe
Der Hauptbestandteil ist Weißkohl, ein echtes Superfood! Er ist reich an Vitamin C (gut fürs Immunsystem), Vitamin K (wichtig für die Blutgerinnung und Knochengesundheit), Folsäure und Ballaststoffen. Ballaststoffe fördern eine gesunde Verdauung und können zur Sättigung beitragen. Kohl enthält auch Phytonährstoffe wie Glucosinolate, denen eine schützende Wirkung gegen bestimmte Krebsarten zugeschrieben wird.
Zitrone ist eine hervorragende Quelle für Vitamin C und Antioxidantien. Sie unterstützt auch die Eisenaufnahme aus pflanzlichen Lebensmitteln.

Das Olivenöl, insbesondere extra natives Olivenöl, ist voll von gesunden einfach ungesättigten Fettsäuren (hauptsächlich Ölsäure). Diese Fette sind gut für die Herzgesundheit, können den Cholesterinspiegel positiv beeinflussen und wirken entzündungshemmend. Es ist zwar kalorienreich, aber in Maßen sind die Vorteile enorm.
Kohl ist ein sehr kalorienarmes Gemüse. Das bedeutet, du kannst eine große Portion Salat essen und dich satt fühlen, ohne viele Kalorien zu dir zu nehmen. Das ist ideal, wenn du auf dein Gewicht achten möchtest.
Keine unnötigen Zusätze
Im Gegensatz zu vielen industriell gefertigten Krautsalaten, die oft viel Zucker, ungesunde Fette oder Emulgatoren enthalten, kommt der griechische Krautsalat ohne diese aus. Er setzt auf frische, unverarbeitete Zutaten.
Unterstützt die Verdauung:
Die Ballaststoffe im Kohl und die „Massage“ (die den Kohl zarter macht und seine Verdaulichkeit verbessern kann) tragen zu einer gesunden Darmflora und Verdauung bei.
Worauf du achten solltest
Menge des Olivenöls: Auch wenn Olivenöl sehr gesund ist, hat es viele Kalorien. Achte darauf, es in Maßen zu verwenden, besonders wenn du eine sehr kalorienbewusste Ernährung verfolgst. Der im Rezept angegebene Wert ist eine gute Richtlinie.
Salz ist wichtig für den Geschmack und die Textur (gerade beim „Massieren“), aber achte auf die Menge, wenn du salzsensitiv bist.

Leichter Wirtz
Wenn Du Dich für weitere Rezepte zur bewussten Ernährung interessierst oder erfahren möchtest, wie ich 25 kg abgenommen habe, ohne den Spaß am Essen oder Genuss zu verlieren, findest Du dort neben vielen Informationen auch einige Rezepte zum Ausprobieren.
Die Geschichte des griechischen Krautsalats
Eine spezifische „Erfindung“ oder ein genaues Datum für den griechischen Krautsalat gibt es nicht, da seine Geschichte eng mit der Entwicklung der griechischen Küche und der Verfügbarkeit von Zutaten verbunden ist.
Kohl ist eine der ältesten bekannten Gemüsesorten und wurde bereits im antiken Griechenland und Rom kultiviert und verzehrt. Er war ein Grundnahrungsmittel, da er robust war und sich gut lagern ließ. Die Griechen schätzten Kohl nicht nur als Nahrung, sondern ihm wurden auch medizinische Eigenschaften zugeschrieben. Es ist sehr wahrscheinlich, dass man ihn schon damals roh oder leicht zubereitet mit Öl und Säure (damals vielleicht eher Essig oder saure Früchte) gegessen hat.
Olivenöl und Zitrone – die Grundpfeiler
Olivenöl ist seit Jahrtausenden ein zentraler Bestandteil der griechischen Ernährung und Küche. Ebenso sind Zitronen, die im Mittelalter in den Mittelmeerraum kamen, aus der griechischen Küche nicht mehr wegzudenken. Die Kombination von beidem als Dressing für Salate ist also eine natürliche Entwicklung, die sich über Jahrhunderte etabliert hat.
Eine einfache, aber nahrhafte Mahlzeit
Wie viele traditionelle Gerichte hat sich der Krautsalat wahrscheinlich aus der Notwendigkeit entwickelt, einfache, verfügbare und nahrhafte Zutaten zu verwenden. Kohl war immer reichlich vorhanden und preiswert, und das Hinzufügen von Olivenöl und Zitrone machte ihn schmackhaft und bekömmlich.
Entwicklung der modernen Lahanosalata
Die Form, die wir heute als Lahanosalata kennen, hat sich über die Jahrhunderte entwickelt und ist ein typisches Beispiel für die Einfachheit und Frische der griechischen Küche. Sie spiegelt die Vorliebe für rohes Gemüse und das Hervorheben des Eigengeschmacks der Zutaten wider, anstatt sie mit schweren Saucen zu überdecken. Sie ist ein fester Bestandteil der „Mezedes“-Kultur (Vorspeisen) und auch als Beilage zu Fleisch- und Fischgerichten sehr beliebt.
Man nehme
1 kleinen Kopf Weißkohl
Olivenöl
Weißweinessig (neu: besser Saft von 1-2 Zitronen)
Zucker
Salz
optional Petersilie, Paprika, Möhre
Der Weißkohl wird mit einem Gemüsehobel in feine Streifen gehobelt und anschließend mit einer guten Portion Salz durchgeknetet.

Etwas Wasser ca. 1/3 des Volumens des geraspelten Kohls, mit Zucker, 1 EL pro 100 ml, aufkochen und über den Kohl gießen, sowie 20 ml Weißweinessig pro 100 ml Wasser und 1 EL Olivenöl dazugeben.
Neues Rezept: Zitronensaft statt Essig verwenden! Kein Zucker, kein Wasser, kein Aufkochen. – Rezept folgt bald!
Den Kohl mit einem Teller beschweren, der so wenig wie möglich Spiel zur Schüssel hat. Flüssigkeit darf aufsteigen, Kraut nicht. Jetzt kommt der Krautsalat für 1-2 Tage in den Kühlschrank.
Krautsalat abschmecken
Je nachdem, wozu ich den Krautsalat serviere, kommen Kümmel, Paprika oder Petersilie hinzu. Diese gebe ich in zerkleinerter Form nach dem ersten Tag hinzu.

Alternativen
Cole Slaw
Krautsalat aus Spitzkohl
Krautsalat Tapas
Rotkrautsalat
Wombok Salat
Verwendung
Braten-Krautsalat Brötchen
Dönerteller mit Krautsalat und Tzatziki
Gyrosteller mit Pommes Frites und Krautsalat
Bezugsquellen
Olivenöl
Alle hier aufgeführten Öle habe ich selber ausprobiert und für gut befunden. Letztendlich ist es Dein Geschmack, der entscheidet.
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Krautsalat aus frischem Weißkohl kannst Du so machen, sowie vom Griechen
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