Jambalaya die Paella der kreolischen (Cajun) Küche stammt aus der Gegend um New Orleans und Louisiana. Es ist eine Mischung aus sehr verschiedenen Geschmacksrichtungen und unterschiedlichen Küchen. Du findest spanische, afrikanische und französische Versionen. Kern des ganzen sind die Holy trinity der kreolischen Küche: Staudensellerie, grüne Paprika und Zwiebeln, die Basis ist Reis hinzukommen Fleisch und regionales Seafood nach Belieben.
Bildquelle: Das Bild wurde mit KI erstellt. https://creator.nightcafe.studio/ „Gumbo“.
Was ist der Unterschied zwischen Gumbo und Jambalaya?
Gumbo ist ein Eintopf mit Hühnchen, Wurst und gepökeltem Fleisch oder mit Krabben, Garnelen und Austern. Das Wort “Gumbo“ kommt von Kimgambo einem Verdickungsmittel, das häufig verwendet wird. Oder man verwendet filé Gumbo, das Sassafras-Pulver. Gumbo ist das offizielle Staatsgericht von Louisiana und wird dort im Herbst auf verschiedenen Festivals gefeiert.
Die Stadtbewohner von New Orleans stammen von Franzosen, Spaniern, amerikanischen Ureinwohnern und Afrikanern ab, sie werden Kreolen genannt und Ihnen wird das Gumbo zugeschrieben. Beide Seiten haben mittlerweile beide Gerichte in ihre Küchen übernommen. Die kreolische Gumbos und Jambalayas enthalten im Gegensatz zu den Cajun-Versionen Tomaten. Auch werden in den kreolischen Gerichten hauptsächlich Schalentiere verwendet, während Cajuns eher Huhn und Wurst bevorzugen.
Die Jambalaya erinnert an die spanische Paella, während das Gumbo mit einer Mehlschwitze eingedickt wird.
Was haben Jambalaya und Gumbo gemeinsam?
Sie schmecken beide sehr gut. Ich kann nur empfehlen erstens den Artikel über das Gumbo zu lesen und zweitens es nachzukochen. Was folgen wird ist ein Gumbalaya oder Jambambo.
Beide kommen in dem Song Jambalaya von den Carpenters vor. Im Refrain singen sie “Jambalaya and a crawfish pie and fillet gumbo” , wobei das fillet kein Stück Fleisch ist sondern die Bezeichnung filé für das Sassafras-Pulver.
Man nehme
400 g Hähnchenbrust
250 g Chorizo
300 g Garnelen
1 Gemüsezwiebel
2 Stangen Sellerie
1 grüne Paprika
5 EL Öl
4 TL Cajun Gewürzmischung
400 ml Dosentomaten
300 g Reis
800 ml Gemüsebrühe
2 Knoblauchzehen
Salz und Pfeffer
Die Hähnchenbrustfilets parieren und in zwei cm große Würfel schneiden.
Die Pelle von der Chorizo ziehen und ebenfalls würfeln.
Die Zwiebel und die Knoblauchzehen schälen und fein würfeln.
Sellerie und Paprika waschen und in kleine Würfel schneiden.
Die Hähnchenwürfel in etwas Öl in einem Bräter oder einem großen Topf scharf anbraten. Anschließend herausnehmen und beiseite stellen.
Die Chorizo Würfel in den Topf geben und anbraten. Danach zu den Hähnchenwürfeln geben.
Jetzt wird das Gemüse im selben Bräter angedünstet, es soll dabei jedoch nicht anbraten.
Die Cajun Gewürzmischung zum Gemüse geben.
Die Tomaten aus der Dose zusammen mit Hähnchenfleisch und Chorizo in den Topf geben und unter ständigem Rühren 10 min köcheln lassen.
Den ungekochten Reis und die Hühnerbrühe in den Topf geben und alles etwa 20 min bei geschlossenem Deckel köcheln lassen.
Währenddessen die Garnelen von den Schalen befreien und entdarmen.
Die Garnelen auf das Jambalaya legen und weitere 10 min zugedeckt köcheln lassen.
Nicht mehr rühren, damit die Garnelen nicht beschädigt werden.
Anrichten und Servieren
Die Jambalaya auf vorgewärmten Tellern anrichten.
Getränke zur Jambalaya
Ein erfrischender Eistee, vorzugsweise süß oder mit Zitrone, kann eine gute Wahl sein, um die Würze von Jambalaya auszugleichen und den Durst zu stillen.
Natürlich passt ein kühles Bier, vorzugsweise ein leichtes Lager oder ein belgisches Weißbier, fast immer. Das Bier hilft, die Würze des Gerichts zu mildern und kann eine erfrischende Ergänzung sein.
Oder ein leichter bis mittelschwerer Weißwein wie ein Chardonnay oder ein Sauvignon Blanc kann gut zu Jambalaya passen. Alternativ kann auch ein leichter bis mittelschwerer Rotwein wie ein Pinot Noir oder ein Gamay serviert werden.
Den Cocktail würde ich nachher empfehlen. Einige klassische Cocktails passen gut zu den Aromen von Jambalaya, wie zum Beispiel ein klassischer Sazerac, ein Mint Julep oder ein Hurricane. Diese Cocktails sind oft mit den Geschmacksrichtungen der Südstaaten verbunden und können das Essen gut ergänzen.
Fragen und Anregungen bitte an: wirtz@lecker-wirtz.de
Gutes Gelingen beim Kochlöffel Schwingen!
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