Deutsche Biere – Reinheitsgebot
Deutsche Biere werden alle nach dem deutschen Reinheitsgebot von 1516 gebraut, so heißt es. Tatsächlich steht im vorläufigen Biergesetz von 1993 in § 9 Absatz 1 „Zur Bereitung von untergärigen Bier darf nur Gerstenmalz, Hopfen, Hefe, Wasser verwendet werden.„. Im nächsten Absatz steht allerdings: „Die Bereitung von obergärigem Bier unterliegt derselben Vorschrift; es ist hierbei jedoch auch die Verwendung von anderem Malz und die Verwendung von technisch reinem Rohr-, Rüben- und Invertzucker, sowie von Stärkezucker und aus Zucker der bezeichneten Art hergestellten Farbmitteln zulässig.“ Am 23. April wird aus diesem Anlass der Tag des Deutschen Biers gefeiert.
Vielfalt in in Deutschland
In Deutschland gibt es Stand 2019 rund 1.550 Brauereien. Die meisten, rund 650 liegen in Bayern, gefolgt von Baden-Württemberg (210) und Nordrhein-Westfalen (162). Insgesamt wurden in Deutschland in 2019 rund 92 Mio. hl Bier gebraut.
Bierkonsum
Getrunken wurden im selben Jahr in Bayern rund 24 Mio. hl, in NRW rund 22 Mio. hl und in Niedersachsen (inkl. Bremen) knapp 9 Mio. hl.
Biersorten
Fangen wir doch mal mit meiner Heimat an.
Kölsch
Kölsch, die einzige Sprache die Du auch trinken kannst.
Aufgewachsen im Nordosten von Köln, am Kölsch-Alt Äquator in Reusrath, wohne ich seit 2016 im Südosten von Köln in Rösrath. Seit meiner Jugend, damals trank man erst mit 14 Bier, bin ich Kölsch Fan.
Mittlerweile bevorzuge ich, egal wo ich bin, die Biere, die dort vor Ort gebraut werden und keine 100 oder 1.000 Kilometer auf der Flasche haben, am liebsten frisch gezapft vom Fass.
Doch zurück zum Kölsch. Ein helles obergäriges, hopfenbetontes Vollbier vom Pittermännchen (10 l Fass) in die Kölschstange ( 0,2 l) gezapft, schmeckt immer. Außerhalb von Köln ist die Fangemeinde des Gerstensafts aus Köln deutlich geringer, was daran liegen mag, dass Kölsch aus der Flasche irgendwie nicht richtig schmeckt, insbesondere, wenn es zu viel Licht gesehen hat. In der Tat ist der größte Geschmacksfeind des Biers Sonnenlicht.
Seit dem 6. März 1986 dürfen nur Brauereien in Köln ihr Produkt Kölsch nennen, es sei den, sie haben Kölsch schon vorher hergestellt. 1918 soll die Brauerei Sünner das erste Mal den Begriff Kölsch für ihr Bier genutzt haben.
Meine Favoriten aus Köln sind Schreckenskammer, Reissdorf, Gaffel. Und dazu kölsche Tapas.
Gaffel
Reissdorf
Schreckenskammer
Alt Bier
Halb Kölsch halb Alt
Bayrisches Bier
Auf der Website Bayrisches Bier gibt es viele Informationen rund um das Thema Bier. Es gibt rund 40 verschiedene Sorten Bier , die in bayrischen Brauereien erzeugt werden. An erster Stelle mit rund 36% Weißbier, gefolgt von Lager/Hell (25%), Export (11%) und Pils (11%)
Marken Biere
Bockbier
Düxer Bock
Einbecker Urbock
Export
Lager/Hell
Grevensteiner Bier
Grünerla
Pils
Weißbier
Sonstige
Eifeler Landbier
Steinfelder Klosterbier
Festbier
Festbiere werden zu speziellen Anlässen gebraut, z.B. zu Ostern oder Weihnachten.
Neue Zeiten in der Biermanufaktur
Seit ein paar Jahren weht ein neuer Wind im internationalen Biermarkt, der auch mittlerweile in Deutschland angekommen ist. Craft-beer.
Craft-beer
Düxer Bock
Gaffel Wiess
Költ – halb Kölsch halb Alt
Schinkels Bier Spezialitäten
Sonnenhopfen
Alkoholfreie Biere
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Fragen und Anregungen bitte an: wirtz@lecker-wirtz.de
Gutes Gelingen, beim Zapfhahn Schwingen!
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Deutsche Biere – gebraut nach dem deutschen Reinheitsgebot. – Zum Wohl oder Prosit!