Kölsch - die einzige Sprache der Welt, die Du auch trinken kannst

Kölsch – die einzige Sprache der Welt, die Du auch trinken kannst

Kölsch – die einzige Sprache der Welt, die Du auch trinken kannst – Eine Sammlung von Infos zu den Kölschsorten, Brauhäusern und vieles mehr. Komm mit auf eine Entdeckungsreise durch die Kölner Bierlandschaft.

Für alle die kein Bier mögen, habe ich etwas zum Rebensaft geschrieben und alle die Kölsch nicht mögen, hier geht es zu den restlichen Bieren.

Für alle Kölsch Liebhabe oder die, die es werden wollen, viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren. Wenn euch etwas im Artikel fehlt oder auffällt, freue ich mich über einen Hinweis.

Mein Bezug zum Kölsch

Aufgewachsen im Nordosten von Köln, am Kölsch-Alt Äquator in Reusrath, wohne ich seit 2016 im Südosten von Köln in Rösrath. Seit meiner Jugend, damals trank man erst mit 14 Bier, bin ich Kölsch Fan.

Mittlerweile bevorzuge ich, egal wo ich bin, die Biere, die dort vor Ort gebraut werden und keine 100 oder 1.000 Kilometer auf der Flasche haben, am liebsten frisch gezapft vom Fass.

Doch zurück zum Kölsch. Ein helles obergäriges, hopfenbetontes Vollbier vom Pittermännchen (10 l Fass) in die Kölschstange (0,2 l) gezapft, schmeckt immer. Außerhalb von Köln ist die Fangemeinde des Gerstensafts aus Köln deutlich geringer, was daran liegen mag, dass Kölsch aus der Flasche irgendwie nicht richtig schmeckt, insbesondere, wenn es zu viel Licht gesehen hat. In der Tat ist der größte Geschmacksfeind des Biers Sonnenlicht.

 

 

Kölsch Übersicht

Kölsch wichtige Begriffe

Meine Lieblings Kölsch
Gaffel Kölsch
Reissdorf Kölsch
Schreckenskammer Kölsch

Weitere Kölschsorten
Adler Brauerei
Bischoff Kölsch
Dom Kölsch
Früh Kölsch
Ganser Kölsch
Gilden Kölsch
Hellers Kölsch
Küppers Kölsch
Mühlen Kölsch
Brauwelt in Köln Kalk
Päffgen Kölsch
Pfaffen Kölsch
Peters Kölsch
Richmodis Kölsch
Rut Wiess-Kölsch
Sester Kölsch
Sion Kölsch
Sünner Kölsch
Zunft Kölsch

Weitere Biere aus Köln
Südstadt – Johann Schäfer

Köl­sches Knupp­bier


Kölsch

Kölsch, die einzige Sprache die Du auch trinken kannst.

Die Bezeichnung „Kölsch“ für das obergärige Bier aus Köln, wie wir es heute kennen, tauchte erstmals 1918 auf. Die Brauerei Sünner, die bereits seit 1906 ein solches Bier braute, warb in diesem Jahr erstmals mit dem Begriff „Kölsch“ für ihr Produkt.

Zuvor wurde das Bier, das als Vorläufer des heutigen Kölsch gilt, als „Wieß“ (im Kölschen Dialekt für „weiß“) bezeichnet. Dieses war trüb und ungefiltert, im Gegensatz zum klaren, hellen Kölsch, das sich daraus entwickelte.

Pittermänche
Pittermänche
 

 

Kölschstange auf Bierdeckel
Kölsch – Oberjäriges, wie man in Kölle sagt
 

 

Schreckenskammer Kölsch
Schreckenskammer Kölsch

Wichtige Begriffe rund um das Kölsch

Halve Hahn

Ein halbes Roggenbrötchen (Röggelche) mit Käse und Senf, eine typische Kölsche Spezialität, die man gerne zum Kölsch isst. Mehr zu der kölschen Küche erfährst Du im verlinkten Artikel.

Köbes und der Zappes im Kölner Brauhaus

Jeder, der schon Mal in Köln in einem der Brauhäuser zu Gast gewesen ist, kennt sie. Die Kellner in Kölner Brauhäusern werden nicht als „Herr Ober“ sondern als „Köbes“ angesprochen. Du erkennst sie leicht an ihrer blauen Schürze.

Der Köbes hat seinen Ursprung in den Pilgern, die früher auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela unterwegs waren. Einige blieben auf dem Weg in Köln hängen. Sie hatten viele Geschichten wie die vom „wahren Jakob“ zu erzählen und die Kölner Gastwirte erkannten, dass diese Geschichten ihr Publikum fesselten, die dann mehr Kölsch tranken.

Traditionell serviert „de Köbes“ die Kölschstangen aus dem Kranz. In dieses kreisrunde Rondell passen 18 Stangen. Es ist üblich, dass leere Gläser ungefragt gegen volle Gläser ausgetauscht werden. Es sei denn Du legst den Bierdeckel auf das Kölsch und deutest damit an, dass Du zahlen möchtest. Ebenso ist es üblich, dass eine größere Runde (also ab 3 Gäste) dem Köbes ein Kölsch mit bezahlt, was dieser dann auch am Tisch zusammen mit den Gästen trinkt

Nicht wundern, einige Köbbesse haben ein freches Mundwerk.

Das Kölsch wird vom Zappes frisch aus dem Fass gezapft. Auch der Zapfhahne, den Du zuhause in Dein eigenes Bierfass schlägst, heißt übrigens auch Zappes in Köln.

Kölner „Reinheitsgebot“

Das Kölner „Reinheitsgebot“ wurde am 6. Mai 1429 im Stadtrat beschlossen. Ab jetzt durfte nur noch obergärig gebraut werden. Wohingegen das deutsche Reinheitsgebot für Bier, welches vorschreibt, dass für die Bierherstellung nur Gerste, Hopfen und Wasser verwendet werden dürfen, erst im Jahr 1516 von Herzog Wilhelm IV. von Bayern erlassen wurde.

Kölsch-Konvention

Seit dem 6. März 1986 dürfen nur Brauereien in Köln ihr Produkt Kölsch nennen, es sei den, sie haben Kölsch schon vorher hergestellt. 1918 soll die Brauerei Sünner das erste Mal den Begriff Kölsch für ihr Bier genutzt haben.

Weitere Infos zur Kölsch-Konvention findest Du beim Kölner Brauerei-Verband e.V..

Das „Haus Kölner Brautradition“, das die Marken Dom Kölsch, Gilden Kölsch, Küppers, Peters Kölsch, Sester Kölsch und Sion Kölsch vertritt braut diese Biere nicht selber. Sie werden alle bei Früh gebraut und abgefüllt. Eigentümer ist der größte deutsche Brauerei-Konzern, die Radeberger-Gruppe, die wiederum zu Oettker gehört.

Kölsch im Ausland

2011 kürte die „New York Times“ Kölsch zum „Sommerbier des Jahres“.

Kranz

Eine Art Tablett, auf dem mehrere Stangen gleichzeitig serviert werden.

Pittermännchen

Man vermutet, dass der Name Pittermännchen während der französischen Besatzung Kölns entstanden ist. Abgeleitet vom Wort „petit“ (klein) könnte sich das Wort entwickelt haben. Auf der anderen Seite gibt es in Köln den „dicke Pitter“, die größte freischwingende Kirchenglocke der Welt. Die Petersglocke, wie sie offiziell heißt, hängt im Südturm des Kölner Doms.

Schwemme

Die Schwemme im Kölner Brauhaus ist ein ganz besonderer Ort, der die Herzen von Bierliebhabern höherschlagen lässt. Es handelt sich dabei um den Bereich vor der Theke, wo das frisch gezapfte Kölsch in Strömen fließt. Hier steht der „Zappes“ (Bier-Zapfer) und befüllt die Kränze mit den typischen Kölsch-Stangen.

(Kölsch) Stange

Das typische, schlanke Glas, in dem Kölsch serviert wird. Es fasst in der Regel 0,2 Liter.

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Meine Lieblings Kölsch

Meine Favoriten aus Köln sind Schreckenskammer, Reissdorf, Gaffel. Und dazu kölsche Tapas.

Gaffel Kölsch

Die Privatbrauerei Gaffel Becker & Co. OHG ist eine traditionsreiche Brauerei in Köln, die Gaffel Kölsch produziert. Es ist eines der bekanntesten und meistverkauften Kölsch-Biere.

Gaffel Kölsch
Gaffel Kölsch

Gaffel Kölsch ist nicht nur ein Bier, sondern ein Stück Kölner Geschichte und Kultur. Die Brauerei Gaffel blickt auf eine lange Tradition zurück und ist eng mit der Stadt Köln verbunden.

Die Geschichte der Gaffel Brauerei

Schon im frühen Mittelalter wurde in Köln Bier gebraut. Die ersten schriftlichen Zeugnisse über eine Brauerei am Eigelstein 41, dem heutigen Standort der Gaffel Brauerei, stammen aus dem Jahr 1302.

1908 übernahmen die Gebrüder Becker die Brauerei und benannten sie nach den „Kölner Gaffeln“, den politischen Vertretern der Kaufleute und Handwerker. *siehe unten

Anfangs wurde noch Wiess, ein unfiltrierter Vorgänger des Kölsch, gebraut. Erst ab den 1950er Jahren wurde durchgehend Gaffel Kölsch produziert und die Brauerei offiziell in Privatbrauerei Gaffel umbenannt.

Die Brauerei am Eigelstein war lange Zeit ein Wahrzeichen Kölns. 2015 wurde die Produktion dort allerdings eingestellt und in eine neue Brauerei verlegt.

Gaffel Brauhäuser

Deutzer Brauhaus – Direkt am Deutzer Bahnhof liegt ein modernes Brauhaus, das 2016 eröffnet wurde. Es bietet eine umfangreiche Speisekarte und eine gemütliche Atmosphäre.

Gaffel am Dom – Eines der bekanntesten Brauhäuser in Köln, direkt am Dom gelegen.

Brauhaus zum Prinzen – Ehemals Gaffel Haus, jetzt ein Brauhaus, das dem ehemaligen Fußballer Lukas Podolski gewidmet ist. Verbindet Fußballatmosphäre mit Brauhaus-Style.

Brauhaus zum Bock in Bergisch Gladbach –  Gehörte früher zur Gaffel Brauerei und ist jetzt eigenständig. Im Ausschank wird Gaffel weiterhin angeboten. Bereits im Mittelalter existierte an dieser Stelle das sogenannte „Bocker Gut“. Dieses Gut beherbergte wahrscheinlich schon früh eine Gastwirtschaft, da sich hier die Kirchgänger nach der Messe stärken konnten. Der Name „Bock“ leitet sich nicht von einem Tier ab, sondern von der scharfen Biegung der Strunde, die an dieser Stelle einen „Bock“ bildete.

Em Kölsche Boor – Nur bis 2017. Seit 2020 Neueröffnung unter neuem Bier, siehe Mühlenkölsch.

Was bedeutet Gaffel?*

Im Mittelalter hatte das Wort „Gaffel“ in Köln eine ganz besondere Bedeutung. Es bezeichnete keine einfache Gabel zum Essen, sondern eine politische Vereinigung von Zünften und Bürgern.

Was waren diese Gaffeln?

Die Gaffeln waren Zusammenschlüsse von Bürgern, die meist einer gemeinsamen Zunft angehörten. Sie hatten eine beträchtliche politische Macht innerhalb der Stadt und vertraten die Interessen ihrer Mitglieder.

Der Name „Gaffel“ leitet sich von den zweizinkigen Gabeln ab, die bei festlichen Mahlzeiten der Zünfte verwendet wurden. Diese Gabeln symbolisierten die Zusammengehörigkeit und Einheit der Mitglieder.

Die Rolle der Gaffeln in Köln

Die Gaffeln waren an den politischen Entscheidungen der Stadt beteiligt und hatten ein Mitspracherecht bei wichtigen Angelegenheiten. Sie vertraten die Interessen ihrer Mitglieder gegenüber dem Rat und anderen politischen Institutionen. Die Gaffeln hatten auch eine soziale Funktion. Sie boten ihren Mitgliedern Schutz, Unterstützung und ein Gefühl der Zugehörigkeit.

Ein berühmtes Beispiel für die Bedeutung der Gaffeln ist der Aachener Gaffelbrief, eine historische Verfassung der Freien Reichsstadt Aachen, in der die Rolle der Zünfte und Gaffeln festgeschrieben war.

Warum waren die Gaffeln so wichtig?

Die Gaffeln trugen dazu bei, die Macht der Bürger zu stärken und sie gegenüber dem Adel und dem Klerus zu schützen. Sie sorgten für eine gewisse Stabilität innerhalb der Stadt und ermöglichten eine friedliche Koexistenz verschiedener Interessengruppen. Die Gaffeln prägten die politische und soziale Struktur Kölns über Jahrhunderte und sind bis heute ein wichtiger Bestandteil der Kölner Geschichte und Identität.

Weitere Biere von Gaffel
Gaffel Lemon

Gaffel Lemon ist ein Bier-Mix Getränk. das eine harmonische Balance zwischen der Bittere des Bieres und der Süße der Zitrone aufweist.

Gaffel Lemon
Gaffel Lemon

Mit nur 2% Alkohol ist es ein leichter und süffiger Durstlöscher, der besonders an warmen Tagen gut ankommt.

Die Limonade verleiht dem Getränk eine leichte Trübung und sorgt für ein authentisches Geschmackserlebnis. Gaffel Lemon eignet sich sowohl als Begleiter zu leichten Speisen als auch als erfrischende Alternative zu klassischen Limonade

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Reissdorf Kölsch

Die Brauerei Heinrich Reissdorf ist eine renommierte Brauerei in Köln, die das Reissdorf Kölsch herstellt.

Pittermänche
Pittermänche

Reissdorf Kölsch ist für seinen ausgewogenen Geschmack bekannt, der eine feine Hopfenbittere mit einer leichten Süße verbindet.

Die Geschichte der Reissdorf Brauerei

Im Jahr 1894 gründete Heinrich Reissdorf, ein Uniformschneider, die „Obergärige Brauerei Heinrich Reissdorf“ im Kölner Severinsviertel.

Anfangs produzierte die Brauerei noch das sogenannte „Wiess“, einen Vorgänger des heutigen Kölsch. Erst später setzte sich die Bezeichnung „Kölsch“ für obergärige Kölner Bierspezialitäten durch. Reissdorf war eine der ersten Brauereien, die Kölsch in Flaschen abfüllte und damit den Genuss dieses Bieres auch außerhalb der Kneipe ermöglichte.

Die alte Brauerei im Severinsviertel ist ein Stück Kölner Geschichte und ein beliebtes Ausflugsziel.

Reissdorfmännchen

Das berühmte Reissdorfmännchen, eine Leuchtreklame an der Aachener Straße, ist ein Wahrzeichen Kölns und ein Symbol für die Brauerei.

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Schreckenskammer Kölsch

Das Brauhaus „Zur Schreckenskammer“ ist eine Institution in Köln. Direkt an der Ursula Kirche gibt es traditionelle Kölner Spezialitäten und das Schreckenskammer Kölsch. Es hat mit 5,0 % Alkohol etwas mehr als der kölsche Durchschnitt (4,8%) und wird traditionell ohne Zugabe von Kohlendioxid (CO2) abgefüllt. Bis 2017 wurde es von der Radeberger-Gruppe gebraut, seit 2018 durch die Kölner Früh-Brauerei.

Mehr zum sehr leckeren Schreckenskammer Kölsch erfährst Du im Artikel.

Schreckenskammer Kölsch
Schreckenskammer Kölsch

Das Schreckenskammer Kölsch ist ein klassisches Kölner Kölsch mit einem vollmundigen Geschmack und einer feinen Hopfenbittere. Es wird nach traditioneller Art gebraut und ist ein Paradebeispiel für die Qualität und Vielfalt der Kölner Biere.

Die Schreckenskammer ist nicht nur eine Brauerei, sondern eine echte Institution in Köln mit einer langen und spannenden Geschichte.

Die Geschichte der Schreckenskammer Brauerei

Die Ursprünge der Schreckenskammer reichen weit zurück. Erste schriftliche Erwähnungen finden sich bereits im Jahr 1442. Der Name „Schreckenskammer“ ist umwoben von verschiedenen Legenden. Einige führen ihn auf die Nähe zum ehemaligen Gerichtsgebäude und der Richtstelle zurück, andere auf die Lage in der Nähe der Kirche St. Ursula.

Im Laufe der Jahrhunderte wechselte die Brauerei mehrfach den Besitzer und erlebte Höhen und Tiefen. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Brauerei schwer beschädigt, aber wieder aufgebaut.

Die Schreckenskammer ist heute ein beliebtes Brauhaus mit einer großen Stammkundschaft.

Bete und Arbete!
Bete und Arbete!

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Kölschsorten

Die Kölschsorten mit Bild habe ich probiert. Die ohne habe ich noch nicht probiert oder bin mir beim Probieren nicht schlüssig geworden, ob ich dazu etwas schreiben soll. Der Vollständigkeit halber, habe ich sie erwähnt.

Die Geschichte der Kölner Brauhäuser und Brauereien hat eine teilweise über 700 Jahre alte Geschichte. In den letzten 25 Jahren sind viele Kölsch-Marken verschwunden und Brauereien wurden durch große internationale Brauverbände übernommen. Die Eckdaten hier sind nur grobe Anhaltspunkte einer oft langen und manchmal tragischen Familiengeschichte. Noch heute gibt es in den Kölner Familienbrauereien nicht nur eitel Sonnenschein, was die Unternehmensführung angeht.

Von A wie Adler Brauerei (Ehrenfeld) bis Z wie Zunft Kölsch (Erzquell Brauerei Bielstein).

Adler Brauerei

siehe Dom Kölsch.

Bischoff Kölsch

Das einzige Kölsch neben Zunft Kölsch, das heute noch außerhalb Kölns hergestellt wird.

Der Weilerhof an der Ortsgrenze zwischen Brühl und Hürth war ein alter Sitz des Kartäuser Ordens. 1911 wurde dieser von Wilhelm Bischoff übernommen. 1950 eröffnete sein Sohn Werner Bischoff dort eine Kornbrennerei, die ab 1961 auch Bier braute. Neben dem Bischoff Kölsch wird dort auch Karthäuserbräu gebraut.

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Dom Kölsch

Der Legende nach soll das Dom Kölsch mit Weihwasser gebraut werden oder mit Freudentränen die heimkehrende Kölnern beim Anblick des Doms vergießen, veredelt werden. Wer mal nach Köln kommt fragt am besten Einheimische nach den Tränenschälchen auf der Domplatte.

Dom Kölsch
Dom Kölsch

Nicht wie der Name vermuten lässt in der Nähe des Kölner Doms sondern in der Alteburger Straße im Kölner Süden wurde in den 1870er Jahren die Brauerei gegründet und 1900 unter dem Namen Hirsch-Brauerei bis 1931 geführt. Durch den Zusammenschluss mit der Adler Brauerei aus Köln Ehrenfelde entstand die Adler-Hirsch-AG. Nur sieben Jahre später haben die neuen Eigentümer, der die Essener Zechenbetreiber Funke, die Brauerei übernommen und 1938 in Dom-Brauerei Carl Funke AG umbenannt. 1969 wurde die Dom-Brauerei mit der Hitdorfer Brauerei AG fusioniert. Neben weiteren kleinen Aufkäufen wurde 1998 die Giesler Brauerei aus Brühl übernommen.

Aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten wurde die Bierproduktion Ende 2005 eingestellt. Ab Januar 2006 wurden die Biere der Dom-Brauerei bis 2013 bei der Erzquell-Brauerei (Zunft Kölsch) in Bielstein im Lohnbrau gebraut. Das Gelände in der Alteburger Straße, einst Kölns schönster Biergarten, wurde 2006 verkauft. Die Marke Dom Kölsch wird heute vom Haus Kölscher Brautradition, einem Unternehmen der Radeberger Gruppe, vertreten das alle seine Kölner Biersorten im Lohnbrau von Früh in Köln-Feldkassel produzieren lässt, nachdem die eigene Braustätte in Köln-Mülheim aufgegeben wurde.

Heute gehört die Marke „Dom Kölsch“ zum „Haus Kölscher Brautradition“, diese  ist die Heimat der folgenden Marken Sester Kölsch, Sion Kölsch, Peters Kölsch, Küppers Kölsch, Gilden Kölsch und Dom Kölsch.

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Früh Kölsch

Die Brauerei Cölner Hofbräu P. Josef Früh KG ist eine der bekanntesten Kölsch-Brauereien, und ihr Früh Kölsch ist weit verbreitet und beliebt.

Kölsch vom Fass
Kölsch vom Fass

Früh Kölsch ist für seinen ausgewogenen Geschmack bekannt, der eine feine Hopfenbittere mit einer leichten Süße verbindet.

Früh Kölsch ist mehr als nur ein Bier – es ist ein Stück Kölner Geschichte und Lebensart. Die Brauerei Früh blickt auf eine lange Tradition zurück und gehört zu den bekanntesten Brauereien in Köln.

Die Geschichte der Früh Brauerei

Die Geschichte von Früh beginnt im Jahr 1904, als Peter Josef Früh das „Cölner Hofbräu P.“ gründete. Der Standort, in unmittelbarer Nähe des Kölner Doms, war ein Glücksgriff.

Der Name „Hofbräu“ bezieht sich auf den Standort „Am Hof“, der damals ein nobles Viertel in Köln war. Das „P“ steht für „Peter“.

Früh ist bis heute ein Familienunternehmen, das bereits in der fünften Generation geführt wird.

Im Laufe der Jahre expandierte Früh und eröffnete weitere Gaststätten und Hotels, immer mit dem Fokus auf kölsche Gastlichkeit. Heute wird das Früh Kölsch in der Früh Kölsch Brauerei in Feldkassel, südöstlich von Köln gebraut.

Kölner Hofbräu Früh

Dieses historische Gebäude beherbergt neben dem Früh Brauhaus auch ein Hotel und mehrere Gaststätten. Davor befindet sich der Heinzelmännchenbrunnen.

Der Heinzelmännchenbrunnen

Der Heinzelmännchenbrunnen ist eine beliebte Touristenattraktion und ein Wahrzeichen Kölns. Er stellt die legendären Heinzelmännchen dar, kleine Kobolde, die nach der Legende nachts die Arbeit der Kölner verrichteten. Die Heinzelmännchen sind ein Symbol für die Fleißigkeit und den Erfindergeist der Kölner.

Die Heinzelmännchen sind ein fester Bestandteil der Kölner Mythologie und werden oft als Symbol für die Stadt verwendet. Der Brunnen ist ein beliebtes Fotomotiv für Touristen und Einheimische gleichermaßen.

Sehenswerte Gaststätten

Die Gaststätte Em Golde Kappes in Nippes ist einen Besuch wert. 1913 eröffnet, war sie lange Zeit ein Familienbetrieb. 2009 übernahm die Cölner Hofbräu Früh die Gaststätte und sanierte sie umfassend. Der Name „Em Golde Kappes“ erinnert an die ehemalige Kappesgasse und das vorherrschende Produkt der umliegenden Bauern.

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Ganser Kölsch

Ganser Kölsch wurde früher on Leverkusen-Wiesdorf gebraut. Die Ganser Brauerei befand sich in der Birkengartenstraße. Im Jahre 2000 wurde die Brauerei geschlossen und das Ganser-Kölsch im Lohnbrauverfahren bei der Bergischen Löwenbrauerei in Köln-Mülheim hergestellt. Seit 2018 wurde die Produktion eingestellt.

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Gilden Kölsch

Gilden Kölsch geht auf die Brauerei Brauerei Balsam OHG in der Bergisch-Gladbacher-Str. in Köln-Mülheim zurück. 1967 wurde sie von der Dortmunder Union-Brauerei (DUB) übernommen und 2011 wurde sie in Haus Kölscher Brautradition GMBH umbenannt. 2019 teilte der neue Besitzer, die Radeberger-Gruppe, das Aus für den Standort in Mülheim mit. Seitdem wird das Gilden Kölsch durch die durch Früh Kölsch Brauerei in Feldkassel gebraut.

Gilden Kölsch
Gilden Kölsch

Gilden Kölsch riecht malzaromatisch und leicht hopfenbetont und man nimmt einen süßlich-karamelligen Geruch wahr.

Die Geschichte von Gilden Kölsch reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Gegründet wurde die Brauerei 1869, und seitdem ist Gilden Kölsch ein fester Bestandteil der Kölner Kneipenkultur.

Der Name „Gilden“ bezieht sich auf die mittelalterlichen Kaufmannsgilden, die sich in Köln trafen.

Gilden Kölsch war lange Zeit Trikotsponsor der Kölner Haie, was die Verbindung zur Stadt und ihren Sportvereinen unterstreicht.

Heute gehört die Marke „Gilden Kölsch“ zum „Haus Kölscher Brautradition“, diese  ist die Heimat der folgenden Marken Sester Kölsch, Sion Kölsch, Peters Kölsch, Küppers Kölsch, Gilden Kölsch und Dom Kölsch.

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Hellers Kölsch (offiziell nicht in der Liste des Kölner Brauerei Verbands)

Mit 4,5% ist das Hellers Kölsch etwas leichter als seine Kölner Verwandten. Das golden und klare Bier entwickelt wenig Schaumkrone, wie bei Kölsch üblich. Es reicht süßlich mit gut erkennbaren Hopfennoten. Der Abgang ist malzig.

Hellers Kölsch
Hellers Kölsch

Die Hellers Brauerei ist die einzige Kölsch-Brauerei mit Bio-Zertifizierung und auch die einzige Brauerei, die neben Kölsch auch ein Alt-Bier im Angebot hat.

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Küppers Kölsch

Küppers Kölsch stammt ursprünglich aus dem Hause Wicküler. Es hat einen ausgewogenen, hopfenmilden Geschmack.

Küppers Kölsch
Küppers Kölsch
Die Geschichte von Küppers Kölsch

Die Marke Küppers Kölsch wurde 1962 von der Wicküler-Brauerei aus Wuppertal-Elberfeld eingeführt. Dies war zu dieser Zeit ungewöhnlich, da Kölsch traditionell in Köln gebraut wird.

Trotz der nicht-kölnischen Herkunft konnte sich Küppers Kölsch schnell etablieren und wurde zu einer beliebten Marke. Der Köbes als Markenzeichen trug maßgeblich zu diesem Erfolg bei.

Im Laufe der Jahre wurde Küppers Kölsch an verschiedenen Orten gebraut, unter anderem bei Früh Kölsch. Dies führte zu einigen Diskussionen über die Authentizität des Bieres, da Kölsch traditionell in Köln gebraut wird. Seit einigen Jahren wird Küppers Kölsch im Auftrag der Haus Kölscher Brautradition GmbH gebraut, einem Zusammenschluss verschiedener Kölner Brauereien. Die Diskussionen um die Authentizität sind in den letzten Jahren etwas abgeflaut, da sich Küppers Kölsch als feste Größe in der Kölner Bierlandschaft etabliert hat.

Heute gehört die Marke „Küppers Kölsch“ zum „Haus Kölscher Brautradition“, diese  ist die Heimat der folgenden Marken Sester Kölsch, Sion Kölsch, Peters Kölsch, Küppers Kölsch, Gilden Kölsch und Dom Kölsch.

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Mühlen Kölsch

Das Mühlen Kölsch hat 4,8% Alkohol und schmeckt beim Antrunk leicht süßlich. Sobald das Bier weiter Richtung Gaumen rinnt wird der Geschmack von einem leicht bitteren Hopfengeschmack abgelöst und im Abgang wird es vollmundiger und angenehm hopfiger. Ein leckeres Bier das etwas untypisch für Kölsch einen deutlich wahrnehmbaren Eigengeschmack hat.

 

Mühlen Kölsch
Mühlen Kölsch

Die Brauerei zur Malzmühle hat zum 1. Januar 2022 die Sünner Brauerei aus Köln-Kalk übernommen und die eigene Brauerei in der Innenstadt geschlossen. Seitdem wird neben dem Sünner Kölsch auch das Mühlen Kölsch in der zur „Brauwelt Köln“ umbenannten Sünnerbrauerei gebraut und angefüllt.

Mühlenkölsch in der Brauwelt in Köln Kalk
Mühlenkölsch in der Brauwelt in Köln Kalk

Die Brauerei zur Malzmühle ist eine der traditionsreichsten Brauereien in Köln und eine echte Institution für alle Freunde kölscher Braukunst und Gastlichkeit.

Geschichte

Die Brauerei wurde 1858 von Hubert Koch gegründet und ist damit eine der ältesten Brauereien in Köln. Die Brauerei wird heute in der fünften Generation von der Familie Schwartz geführt und ist damit ein echtes Familienunternehmen. Die Brauerei befindet sich im Herzen der Kölner Altstadt und ist damit ein beliebter Anlaufpunkt für Touristen und Einheimische.

Neben dem Kölsch bietet die Brauerei auch ein traditionelles Koch’sche Malzbier an.

Mühlen Kölsch Brauhäuser

Brauerei zur Malzmühle – Das Brauhaus zur Malzmühle ist nicht nur eine Brauerei, sondern auch eine beliebte Gaststätte. Hier können Sie das frisch gezapfte Mühlen Kölsch in gemütlicher Atmosphäre genießen.

Brauhaus Em Kölsche Boor – Mittendrin im urigen Eigelstein Viertel liegt das Brauhaus Em Kölsche Boor. Die Wurzeln des Brauhauses reichen bis ins Jahr 1760 zurück. Damals wurde an dieser Stelle erstmals Bier gebraut. Im Laufe der Jahrhunderte trug das Brauhaus verschiedene Namen, darunter „Zum Elephanten“ und „Stavenbräu“. Es liegt an der Ecke Eigelstein /Am Stavenhof. Diese Ecke war in den 1970’ern Kölns berüchtigtes Rotlichtviertel.

Der heutige Name „Em Kölsche Boor“ (im Kölschen Dialekt: der kölsche Bauer) wurde 1907 eingeführt und bezieht sich auf die Statue eines kölschen Bauern am nahegelegenen Eigelsteintor. Bis zum Zweiten Weltkrieg wurde im Haus selbst Bier gebraut. Nach den Zerstörungen des Krieges wurde der Brauereibetrieb eingestellt.

Im März 2020 wurde das Brauhaus von der Brauerei zur Malzmühle übernommen und nach einer Renovierung wiedereröffnet. Bis 2017 wurde dort Gaffel Kölsch ausgeschenkt.

Brauhaus Pütz – Das Brauhaus Pütz verkörpert das klassische Bild eines Kölner Brauhauses. Mit seiner urigen Einrichtung, den hölzernen Bänken und dem offenen Schankbereich schafft es eine authentische Atmosphäre.

Brauwelt Köln – Die Brauwelt Köln blickt auf eine lange Geschichte zurück und hat eine bedeutende Rolle in der Kölner Bierkultur gespielt. Sie ist eng verbunden mit der Stadt und ihren Traditionen. Die Brauerei war ursprünglich im Besitz der Sünner Familie. Erst seit 2022 gehört Sünner zur Malzmühlen Gruppe. Neben Bier bietet die Brauwelt auch eine Auswahl an hochwertigen Spirituosen an, die in der eigenen Brennerei hergestellt werden. Als besonderes Highlight wird in der Brauwelt auch das Kölsche Wasser produziert, ein erfrischendes und natürliches Wasser.

Brauwelt in Köln Kalk
Brauwelt in Köln Kalk

Eingang zum Braukeller der Brauwelt in Köln
Eingang zum Braukeller der Brauwelt in Köln

Du findest dort einen der schönsten Braukeller Kölns, manche sagen sogar ganz Deutschlands. Er liegt „op dr schäl Sick“, was so viel heißt wie auf der schielenden Seite und wird oft mit „der falschen Seite“ nicht richtig übersetzt. Darunter versteht man in Köln die linke Stadtseite mit den Stadteile Deutz, Kalk usw.

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Päffgen Kölsch

Die Brauerei Päffgen ist bekannt für ihr Päffgen Kölsch, das traditionell in der Päffgen-Kneipe in der Kölner Altstadt ausgeschenkt wird. Das „Päffgen“ ist eine echte Institution in Köln und weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Es handelt sich um ein obergäriges Vollbier, das nach traditioneller Kölner Art gebraut wird und für seinen vollmundigen Geschmack und die lange Tradition geschätzt wird.

Das Päffgen Kölsch ist bekannt für seinen vollmundigen Geschmack, die feine Hopfenbittere und die leichte Süße.

Was zeichnet das Päffgen Kölsch aus?

Die Brauerei Päffgen blickt auf eine lange Geschichte zurück und wird bereits seit über 125 Jahren betrieben.

Das Päffgen ist nicht nur ein Bier, sondern ein Stück Kölner Kultur. Das Brauhaus ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen.

Geschichte

Gegründet wurde die Brauerei im Jahr 1883 von Hermann Päffgen. Zunächst befand sich die Brauerei im Rubens-Haus in der Sternengasse. Bereits ein Jahr später zog die Brauerei in die Friesenstraße um, wo sie bis heute ihren Sitz hat. Päffgen ist eine der wenigen verbliebenen Hausbrauereien in Köln.

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Pfaffen Kölsch

Ein „Ableger“ vom Päffgen Kölsch mit Familiengeschichte.

Pfaffen Kölsch
Pfaffen Kölsch

Das Pfaffen Kölsch ist ein obergäriges Spezialbier mit einem Alkoholgehalt von 4,9%. Es zeichnet sich durch seinen milden, leicht süßlichen Geschmack aus und hat eine feine Hopfenbittere. Viele beschreiben es als süffig und erfrischend.

Das Pfaffen Kölsch wird in der Pfaffen Brauerei in Lohmar, südöstlich von Köln, gebraut. Der Braumeister Maximilian Päffgen, Enkel des Gründers einer alten Kölner Hausbrauerei, braut das Bier nach eigener Rezeptur.

Geschichte

Die Geschichte des Pfaffen Kölsch ist eng mit der Familie Päffgen verbunden. Nach einem Familienstreit entschied sich Maximilian Päffgen, sein eigenes Kölsch zu brauen und es „Pfaffen“ zu nennen. Die Brauerei wird von der Familie Päffgen in vierter Generation geführt.

Das Bier ist eng mit der Region Köln verbunden und wird oft als Alternative zu den großen Kölsch-Marken gesehen.

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Peters Kölsch

Peters Kölsch ist das einzige Kölsch, dass in der Bügelflasche angeboten wird und es galt viele Jahre als das nördlichste Kölsch. Peter Josef Peters erhielt 1847 erhielt die Genehmigung, in seiner Brauerei in Monheim Bier zu brauen. Bis 2004, dann  wurde die Privatbrauerei Peters & Bambeck aufgelöst und an Brau und Brunnen verkauft. Die Brauerei in Monheim wurde kurz darauf geschlossen und das Peters Kölsch durch die Gilden Kölsch Brauerei in Köln-Mülheim gebraut.

Peters Kölsch
Peters Kölsch

Das „Plöpp“: Ein besonderes Markenzeichen von Peters Kölsch ist das charakteristische „Plöpp“, das beim Öffnen der Bügelflasche entsteht.

Brauhäuser

Peters am Hahnentor – Das Peters am Hahnentor ist der jüngste Standort der Peters Brauerei und wurde erst im Oktober 2023 eröffnet.

Peters Brauhaus – Das ursprüngliche Peters Brauhaus befindet sich in der Mühlengasse und steht für die klassische kölsche Brauhauskultur.

Heute gehört die Marke „Peters Kölsch“ zum „Haus Kölscher Brautradition“, diese  ist die Heimat der folgenden Marken Sester Kölsch, Sion Kölsch, Peters Kölsch, Küppers Kölsch, Gilden Kölsch und Dom Kölsch.

 

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Richmodis Kölsch

1907 übernahm Franz Dünwald das Brauhaus „Zum Thurm“ in der Herzogstraße, wo schon 650 Jahre zuvor ein urkundlich erwähntes Brauhaus gestanden hatte. 1943 begann der neue Eigentümer, Brauerei Winter mit dem Richmodis-Bräu. Die Brauerei wurde 1996 samt Verwaltung nach Porz ausgelagert. Seit 1998 wird das Richmodis Kölsch von der Gaffel Brauerei in Köln Porz gebraut und 2002 wegen sinkender Nachfrage eingestellt. Im Jahre 2012 übernahm die REWE Gruppe die Marke und vertreibt es unter neuem Logo in Köln.

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Rut Wiess-Kölsch

Das Rut Wiess Kölsch ist das jüngste Mitglied der Kölner Bier-Familie. Erst 2023 erblickte es das Antlitz des Kölner Doms. Vertrieben wird es über die EDEKA Tochter Trinkgut. Die Marken- und Bildrechte sowie der Slogan „Rut Wiess Kölsch – aus Freude aus Köln“ sind eingertragen beim Marken und Patentamt seit März 2023 auf die „Brauhaus GmbH Brauen und mehr“ aus Korschenbroich eingetragen. Diese wiederum befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Altbierbrauerei Bolten.

Rut Wiess-Kölsch
Rut Wiess-Kölsch

„Ja was denn jetzt?“ mag manch Kölner denken, ist doch im „Kölsch-Gesetz“ vereinbart, dass, mit zwei Ausnahmen“ nur ein in Köln gebrautes Bier auch den Namen Kölsch tragen darf.

EDEKA lässt dazu verlautbaren „Das Bier wird exklusiv von Trinkgut vertrieben und in Köln gebraut.“

Noch habe ich es nicht probiert. Erste Recherchen haben auch noch keine Brauerei identifizieren können, aus der der neue Gerstensaft kommt.

„Ich bleibe bei der Stange!“

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Sester Kölsch

Das Brauhaus Sester war früher in Köln-Lindenthal ansässig und braut dort Sester Kölsch. Es ist für seine gemütliche Atmosphäre und traditionelle Braukunst bekannt.

Sester Kölsch
Sester Kölsch

Sester Kölsch ist eine bekannte Marke unter den kölschen Bieren und hat eine lange Tradition. Gegründet 1805 von Wilhelm Sester, gehört Sester Kölsch zu den Klassikern auf dem Kölner Biermarkt.

Der Slogan „Trink Sester, mein Bester“ ist seit Jahrzehnten fester Bestandteil der Kölner Bierkultur und unterstreicht die Verbundenheit des Bieres mit der Stadt.

Heute gehört die Marke „Sester Kölsch“ zum „Haus Kölscher Brautradition“, diese  ist die Heimat der folgenden Marken Sester Kölsch, Sion Kölsch, Peters Kölsch, Küppers Kölsch, Gilden Kölsch und Dom Kölsch.

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Sion Kölsch

Die Brauerei Sion Kölsch produziert ein weiteres beliebtes Kölsch-Bier. Sie ist eine der ältesten Brauereien in Köln. Bereits 1318 wird das Haus Unter Taschenmacher Nr. 5 urkundlich als Brauhaus erwähnt. 1912 übernimmt Johann Sion das Brauhaus, wegen der Nähe zum Kölner Dom wird es „Et Dombräues“ oder „Em Sion“ genannt. Ende Mai 1942 wird das Brauhaus und die Brauerei durch einen Bombenangriff im 2. Weltkrieg völlig zerstört. Sechs Jahre nach Ende des Krieges wird 1951
an der Stelle des zerstörten Brauhauses wieder eine Schankwirtschaft eröffnet. Hans Sion gibt ihr den Namen „Brauhaus Sion“. Der jahrhundertealte Bierkeller wird erhält jedoch eine neue Verwendung. Die Brauerei wird ausgelagert und das ehemalige Brauhaus nur als Schankwirtschaft betrieben. 1997 wird die Altstadt-Bräu Johann Sion KG an die Küppers Brauerei GmbH & Co. KG verkauft und ab 1998 im Haus Kölscher Brautradition in Köln Mühlheim gebraut. 2004 wird das Haus Kölscher Brautradition Teil der Radeberger Gruppe.

Heute gehört die Marke „Sion Kölsch“ zum „Haus Kölscher Brautradition“, diese  ist die Heimat der folgenden Marken Sester Kölsch, Sion Kölsch, Peters Kölsch, Küppers Kölsch, Gilden Kölsch und Dom Kölsch.

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Sünner Kölsch

Seit 1830 wird an der Kalker Hauptstraße in Kölns ältestem in ursprünglicher Funktion erhaltenem Industrie-Gebäude-Denkmal Kölns Bier gebraut. Neben dem Sünner Kölsch gibt es dort auch eine Brennerei die unter anderem auch Kölschen Gin produzieren. Die Brauerei zur Malzmühle hat am 1. Januar 2022 die Sünner Brauerei übernommen uns bündelt seitdem ihre Kräfte am Sünner-Brauereistandort in Köln-Kalk. Die älteste und zweitälteste Kölsch-Brauerei der Stadt haben somit fusioniert.

Wer hat Kölsch erfunden?

Hervorzuheben ist, dass der Name Kölsch zum ersten Mal 1918 von der Brauerei Sünner verwendet wurde. Sünner ist somit der Erfinder des Kölschs.

Sünner Wies

Das Sünner Wiess ist ein relativ neues Produkt der traditionsreichen Kölsch-Brauerei Sünner. Es handelt sich um ein obergäriges, ungefiltertes und daher naturtrübes Bier, das sich durch einen erfrischenden Geschmack auszeichnet.

Sünner Braukeller

Der Sünner Braukeller in Köln Kalk gehört seit zur Mühlen Kölsch Gruppe und heißt nach Umbau und Renovierung jetzt Brauwelt Köln. Er ist nach wie vor einer der schönsten Braukeller Kölns und immer einen Besuch wert. -> siehe Mühlen Kölsch.

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Zunft Kölsch

Das einzige Kölsch neben Bischoff Kölsch, das heute noch außerhalb Kölns hergestellt wird.

Zunft Kölsch
Zunft Kölsch

Die heutige Erzquell Brauerei Bielstein wurde im Jahre 1900 als Adler Brauerei GmbH gegründet. Da es in Köln ebenfalls eine Adler-Brauerei gab wurde sie 1936 in Bielsteiner Brauerei umbenannt. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde hier mit dem Brauen des Zunft Kölsch begonnen. 1976 wurde die Bielsteiner Brauerei in Erzquell-Brauerei umbenannt.

Zunft Kölsch gewann 2002 beim World Beer Cup eine Goldmedaille in der Kategorie German-Style Kölsch.

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Tag des Deutschen Biers

Am 23. April wird aus diesem Anlass der Tag des Deutschen Biers gefeiert. (Weitere kulinarische Feiertage findest Du unter dem Link.)

Vielfalt in in Deutschland

In Deutschland gibt es Stand 2019 rund 1.550 Brauereien. Die meisten, rund 650 liegen in Bayern, gefolgt von Baden-Württemberg (210) und Nordrhein-Westfalen (162). Insgesamt wurden in Deutschland in 2019 rund 92 Mio. hl Bier gebraut.

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Weitere Biere aus Köln

Südstadt – Johann Schäfer

Johann Schäfer Brauhaus, ansässig in der Elsaßstraße 6, im Herzen der Kölner Südstadt. Die Brauerei hat eine interessante Geschichte, da sich in den Räumlichkeiten früher die Spedition Johann Schäfer befand. Der Umbau zum Brauhaus erfolgte im Jahr 2016. Die Brauerei versteht sich als moderne Interpretation der Kölner Brauhauskultur. Neben dem Südstadt Pils braut Johann Schäfer auch ein Südstadt Hell (ein untergäriges, unfiltriertes Helles) und ein Chlodwig Weizen. Außerdem wird traditionell auch Gaffel Kölsch ausgeschenkt und es gibt wechselnde saisonale und andere Bierspezialitäten vom Fass.

Südstadt Hell

Südstadt Hell ist ein untergäriges, unfiltriertes Helles Bier, das von der Brauerei Johann Schäfer in Köln gebraut wird. Es wird mit den Hopfensorten Tradition und Saphir hergestellt und hat einen Alkoholgehalt von 4,9%. Es ist ein süffiges, unfiltriertes Helles ist, das im Herzen der Kölner Südstadt gebraut wird und sowohl im Brauhaus als auch im Handel erhältlich ist.

Johann Schäfer Südstadt Hell
Johann Schäfer Südstadt Hell

Ein helles Lager. Helles zeichnet sich durch eine Ausgewogenheit zwischen Malz und Hopfen aus und ist oft weniger bitter als ein Pils. Es gilt als süffig und erfrischend. Es hat eine relativ trübe, bernsteinfarbene Farbe hin, wobei der Schaum schnell vergehen kann. Der Geschmack ist leicht fruchtig mit leicht malzigen Antrunk.

Südstadt Hell ist sowohl vom Fass im Brauhaus Johann Schäfer als auch in Flaschen (0,33l) im Handel erhältlich.

Südstadt Pils

Südstadt Pils ist ein unfiltriertes und dezent kaltgehopftes Pils der Brauerei Johann Schäfer aus Köln. Es wird mit Saazer Hopfen und vier verschiedenen Malzsorten gebraut.

Johann Schäfer Südstadt Pils
Johann Schäfer Südstadt Pils

Das Südstadt Pils wird als beliebteste Sorte des Brauhauses Johann Schäfer beschrieben und zeichnet sich durch seine milde Würze aus.

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Köl­sches Knupp­bier

Was ist den bitte ein Knupp­bier?

Das Kölner Knuppbier, auch Kuletschbier oder Dollbier genannt, ist ein historisches Bier, das in Köln und Umgebung bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts eine wichtige Rolle spielte. Es war ein untergäriges, stärkeres braunes Vollbier, das besonders in den Sommermonaten beliebt war.

Das Knuppbier war bekannt für seinen malzigen und würzigen Geschmack. Durch eine besondere Kräutermischung, die „Grut“ oder auch „Knupp“ genannt wurde, erhielt es eine charakteristische Note.

Es war ein stärkeres Bier als das gewöhnliche Kölsch und wurde aufgrund seiner Haltbarkeit besonders in den warmen Monaten geschätzt.

Es wurde vor allem in Köln und dem Umland gebraut und in Bretterbuden ausgeschenkt.

Warum war das Knuppbier so beliebt?

Vor der Erfindung der Kühlung war es wichtig, ein Bier zu haben, das sich auch bei warmen Temperaturen hielt. Der besondere Geschmack und die Stärke machten das Knuppbier zu einem beliebten Getränk.

Das Knuppbier war in Köln so beliebt, dass es sogar verboten wurde, um die Konkurrenz zum gewöhnlichen Bier zu schützen.

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Fragen und Anregungen bitte an: wirtz@lecker-wirtz.de

Gutes Gelingen, beim Zapfhahn Schwingen!

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Lecker Wirtz schwarz weiß

 

 

 

 

Die Texte wurden mithilfe von KI (gemini und chatgpt) erstellt und nachträglich bearbeitet.


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