Mixtura cum caseo – Käse-Kräuter-Aufstrich – stammt aus einem alten römischen Buch. „De re rustica („Über die Landwirtschaft“) von Columella. Ausprobiert und für sehr lecker befunden. Ist mal was anderes!
Ähnlich wie Moretum ein Gericht, das schon von den Römern zubereitet und gegessen wurde.
Man nehme
1 Stange Porree
100 g Feta
100 g geriebener Gouda
2 Minzblätter
6 Salatblätter
1 Handvoll Rucolablätter
1/2 Bund Koriander
1/2 Bund Petersilie
(1 Stängel Weinraute)
1 Stängel Thymian
(1 Stängel Flohkraut (Polei-Minze))
1 TL schwarzer Pfeffer
2 TL Weißweinessig
2 TL Olivenöl
Salz
Die Salatblätter waschen, putzen und gut abtropfen.
Kräuter waschen, trockentupfen und die Blätter von den Stängeln zupfen.
Den Porree waschen und putzen. Den weißen bis hellgrünen Teil der Stange in 1,5 cm breite Streifen schneiden. In einer Pfanne mit etwas Olivenöl anschwitzen.
Den Porree mit Salatblättern, Kräutern, Feta und dem geriebenen Gouda sowie Pfeffer und Essig in einen Mixer geben. Pürieren, bis eine gleichmäßige Creme entstanden ist.
Mit Salz und Essig abschmecken.
Servieren
Dazu passt ein römisches Kichererbsenfladenbrot Cecina und ein leichter Rosé.

Welcher Wein passt zum Käse?
Die Frage „Welcher Wein passt zu welchem Käse?“ beantworte ich Dir ausführlich im verlinkten Artikel.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Mixtura cum caseo – Käse-Kräuter-Aufstrich
Was bedeutet „Mixtura cum caseo“?
Der Name ist Latein und heißt wörtlich „Mischung mit Käse“. Er weist darauf hin, dass es sich um eine Kräuter-Käse-Mischung handelt – also im Prinzip ein Kräuter-Käse-Aufstrich.
Woher stammt dieses Rezept?
Das Rezept beruht auf antiken Quellen, genauer auf dem Werk De re rustica von Columella, einem römischen Agronomen und Schriftsteller. Der Aufstrich erinnert an römische Kräuter-Käsegerichte wie das Moretum.
Welche Zutaten benötigt man?
Laut Rezept von Lecker-Wirtz werden u. a. verwendet:
Porree (Lauch)
Feta und geriebener Gouda
Frische Kräuter wie Minze, Petersilie, Koriander, Thymian
Salatblätter, Rucola
Olivenöl, Weißweinessig, Pfeffer, Salz
Optional Weinraute oder Polei-Minze (je nach Verfügbarkeit)
Wie wird der Aufstrich zubereitet?
Salatblätter und Kräuter waschen und abtropfen lassen.
Den Lauch (Porree) in Streifen schneiden und in etwas Olivenöl anschwitzen.
Lauch, Salatblätter, Kräuter, Käse, Pfeffer und Essig in einen Mixer geben und zu einer cremigen Masse pürieren.
Mit Salz und ggf. mehr Essig abschmecken.
Womit kann man den Aufstrich servieren?
Mit einem römischen Kichererbsenfladenbrot (z. B. „Cecina“), außerdem passt ein leichter Roséwein gut dazu.
Wie lange lässt sich der Aufstrich aufbewahren?
Da der Aufstrich frische Kräuter und Käse enthält, sollte er gut verschlossen im Kühlschrank aufbewahrt und idealerweise innerhalb von 2–3 Tagen konsumiert werden. (Tipp: Immer mit sauberem Besteck entnehmen, um Verderb zu minimieren.)
Kann man Zutaten austauschen oder weglassen?
Ja – je nach Verfügbarkeit und Geschmack. Beispiele:
Den Gouda durch einen anderen halbfesten Käse ersetzen
Kräuter variieren (z. B. weniger Koriander, mehr Petersilie)
Weinraute oder Polei-Minze weglassen, wenn sie schwer zu bekommen sind
Für eine mildere Variante den Anteil an Feta reduzieren
Ist der Aufstrich vegetarisch / für eine bestimmte Ernährung geeignet?
Ja, grundsätzlich ist der Aufstrich vegetarisch (wenn die verwendeten Käsesorten vegetarisches Lab verwenden). Wer strikt auf Zutaten achtet, sollte die Käsezutaten prüfen. Für eine vegane Variante müsste man Käse vollständig ersetzen – dann aber steckt man sehr vom Originalrezept ab.
Passt ein bestimmter Wein besonders gut dazu?
Der Blog verweist auf einen weiteren Beitrag „Welcher Wein passt zu welchem Käse?“, was nahelegt, dass zu diesem Aufstrich ein leichter, fruchtiger Wein – z. B. ein Rosé – gut harmoniert.
— Man könnte ergänzen: Ein trockener Weißwein (z. B. Sauvignon Blanc) oder ein leichter Rotwein mit wenig Tannin kann auch gut passen, je nach Kräuterwürze und Käseanteil.
Aus welchem Grund ist dieses Rezept interessant / besonders?
Es verbindet antike Küche mit Alltagstauglichkeit: Ein Rezept aus der römischen Tradition, neu interpretiert mit Zutaten, die heute leicht verfügbar sind. Man erlebt so historisches Essen auf moderne Weise.
Bezugsquellen
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