Der Schwenker schwenkt den Schwenker auf dem Schwenker, ein Satz, der so nur im Saarland einen Sinn ergibt. Dort bezeichnet man mit dem Begriff „Schwenker“ sowohl den, der vor dem Schwenkgrill steht, das marinierte Schweinenackensteak und auch den Schwenkgrill.
Nach sieben Jahren Gasgrillerei habe ich Lust mal wieder auf ein ordentliches Stück Fleisch vom Holzkohlengrill. Befeuert durch die Unterhaltung mit einem Saarländer, der mir den Satz vom Schwenker mitgegeben hat, habe ich erstmal nach einem ordentlichen Rezept gesucht. Der Rub kommt in diesem Rezept nicht vor stattdessen werden Salz, Pfeffer und Lorbeerblättern zu dem Zwiebelringen gegeben.
Man nehme
4 Schweinenacken
Orig. St. Louis Schweinenacken Rub, BBQ Pork Rub oder einen beliebigen anderen Deiner Wahl
2 Zwiebeln
optional 2 Knoblauchzehen
Die Schwenker (Schweinenacken) am Tag zuvor mit dem Rub Deiner Wahl einreiben und mit Zwiebelringen und Knoblauchscheiben (optional) über Nacht einlegen.

Am nächsten Tag den Schwenker (Schwenkgrill) vorbereiten und die Kohlen gut durchglühen lassen.
Sobald der „Drache schläft“, es bildet sich eine weiße Schicht auf den glühenden Kohlen, ist der Schwenker startklar.
Von beiden Seiten werden die Schwenker nun unter ständigem Schwenken knusprig braun angergrillt.
Anschließend den Rost höher hängen und etwas Buchenmehl auf die Glut streuen. Während die Schwenker (Nackensteaks) 10 min im Buchenrauch nachziehen, kann der Schwenker (Grillbediener) schon Mal ein Bier einschenken. (ohne w!)
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Servieren
Zum Schwenker passen gängige Grillbeilagen wie z.B. der Kartoffelsalat saarländische Art, Bier und ein guter Senf.

Alternativen
Hähnchenfiletspieße vom Schwenkgrill
Fragen und Anregungen bitte an: wirtz@lecker-wirtz.de
Gutes Gelingen beim Kochlöffel Schwingen!
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Eine Übersicht der Rezepte findest Du auf Rezepte – Lecker Wirtz.
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