Mojo verde ist eine kanarische Spezialität, die sehr gut zu kanarischen Kartoffeln aber auch gegrilltem Fleisch und Fisch passt. Auch als Brotaufstrich mit Baguette als Vorspeise ist Mojo verde nicht nur ein Hingucker.

Was ist Mojo Verde?
Mojo Verde ist eine der bekanntesten und beliebtesten Saucen von den Kanarischen Inseln. Es ist eine frische, grüne, oft pikante Sauce und ein absoluter Klassiker der kanarischen Küche. Das Wort „Mojo“ kommt übrigens vom portugiesischen Wort „Molho“, was einfach „Sauce“ bedeutet. „Verde“ ist spanisch für grün – der Name sagt also schon viel über die Farbe aus!
Mojo Verde ist ein echter Allrounder in der kanarischen Küche. Man isst ihn nicht nur zu Papas Arrugadas, sondern auch zu gegrilltem Fisch, Fleisch, Gemüse, Brot oder sogar als Würzmittel für Reis und Nudeln. Es ist eine kalte Sauce, die frisch serviert wird und einfach nach Urlaub schmeckt!
Was ist der Unterschied zwischen Mojo Verde und Salsa Verde?
Mojo Verde (Kanaren) und Salsa Verde (Mexiko) unterscheiden sich, obwohl beide „grüne Saucen“ sind, stark in ihren Kernzutaten, ihrem Geschmacksprofil und ihrer regionalen Herkunft.
Der Hauptunterschied liegt in der Basis der Säure und des Hauptaromas: Mojo Verde setzt auf Essig und Koriander, während Salsa Verde auf die Tomatillo und Chili als Fundament aufbaut. Obwohl beide grüne Saucen sind, sind sie geschmacklich und kulturell eigenständige Spezialitäten ihrer jeweiligen Regionen.
Herkunft und kulinarischer Kontext
Mojo Verde stammt von den Kanarischen Inseln (Spanien). Es ist eine klassische Beilage zu „Papas Arrugadas“ (Runzelkartoffeln), gegrilltem Fisch, Meeresfrüchten, Fleisch und Gemüse. Es ist eine kalte, frische Sauce.
Salsa Verde stammt aus Mexiko. Sie ist eine der grundlegenden Salsas der mexikanischen Küche und wird zu Tacos, Enchiladas, Chilaquiles, Eiern, und vielen weiteren Gerichten verwendet. Sie kann roh oder gekocht sein.
Kernzutaten
Mojo Verde
Hauptgeschmacksträger: Koriander (manchmal auch Petersilie, wenn Koriander nicht gemocht wird)
Säure: Essig (oft Weißweinessig oder Rotweinessig)
Basis/Fett: Reichlich Olivenöl
Weitere typische Zutaten: Knoblauch (oft viel!), Kreuzkümmel, Salz, manchmal grüne Paprika oder eine milde grüne Chilischote.
Konsistenz: Eher eine Emulsion, die von cremig-flüssig bis leicht sämig sein kann.
Salsa Verde
Hauptgeschmacksträger: Tomatillo (die grüne mexikanische Physalis)
Säure: Die natürliche Säure der Tomatillo, oft ergänzt durch Limettensaft.
Basis/Fett: Weniger dominant Öl. Oft wird die Sauce in etwas Öl angebraten oder es ist nur wenig Öl enthalten.
Weitere typische Zutaten: Grüne Chilis (Jalapeño oder Serrano für Schärfe), Koriander, Zwiebel, Knoblauch, Salz.
Konsistenz: Kann von stückig bis glatt püriert variieren, je nachdem ob die Tomatillos gekocht oder roh verwendet werden. Oft dicker als Mojo Verde.
Geschmacksprofil
Mojo Verde
Frisch, krautig, intensiv knoblauchig, säuerlich-herb durch Koriander und Essig.
Kann mild oder leicht pikant sein, je nach Zugabe von Chili.
Das Olivenöl verleiht eine gewisse Fülle und Geschmeidigkeit.
Salsa Verde
Säuerlich, oft scharf (durch Chilis), erdig (durch Tomatillo), mit einer frischen Note von Koriander.
Der Geschmack ist komplexer und „gemüsiger“ als bei Mojo Verde.
Kann je nach Zubereitung auch rauchige Noten bekommen (wenn die Tomatillos vorher geröstet werden).
Zubereitungsart
Die Zutaten der Mojo Verde werden meist roh püriert (im Mörser oder Mixer), das Olivenöl wird oft emulgiert. Die Sauce wird kalt serviert.
Eine Salsa Verde kann roh sein, aber oft werden die Tomatillos und Chilis vorher gekocht (gekocht oder geröstet/gegrillt), bevor sie püriert werden. Viele Salsas werden nach dem Pürieren noch kurz in etwas Öl angebraten („frita“), um die Aromen zu intensivieren.
Man nehme
6 Knoblauchzehen
1 Bund Petersilie, glatt
1/2 Bund Koriander
optional grüne Paprika oder grüne Chili
1 TL Kreuzkümmel
100 g Olivenöl
3 EL Weißweinessig
Salz und Pfeffer
Alles, bis auf das Olivenöl (warum erfährst Du im Link), in einen Mixer geben und sehr klein hacken. Anschließend das Olivenöl untermischen und 1-2 h kühl stellen.

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Bezugsquellen
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