Lagerfeuer

Lagerfeuer und Zeltlager Rezepte

Lagerfeuer und Zeltlager Rezepte ist eine Sammlung von erprobten Rezepten für die Lagerküche. Viele Jahre war ich in unterschiedlichen Jugendgruppen Zelten und habe früh mein Interesse am Kochen entdeckt. Mit der Zeit wurde aus Wurst und Stockbrot am Spieß dann auch die Planung als Leiter für größere Gruppen.

Hier liste ich die Rezepte auf, die mir noch einfallen und die ich empfehlen kann. Zudem gibt es Hinweise zur Hygiene, Utensilien, Planung und Vorbereitung für eine gute Ernährung in der Lagerküche.

Stockbrot über der Glut in der Feuerschale
Stockbrot über der Glut in der Feuerschale

Übersicht

Die Lagerküche

Kochutensilien

Hygiene

Besteck & Geschirr

Nahrungsmittel
Fleisch

Feuer und Kochstelle

Nach dem Lager ist vor dem Lager!

Rezepte für Lagerfeuer und Zeltlager

 


Die Lagerküche

Die Planung der Lagerküche sowie die Beschaffung der Lebensmittel ist ein sehr wichtiger Bestandteil der gesamten Lagerplanung. Aus meinen Erfahrungen habe ich die wesentlichen Punkte zusammengestellt.

Planung

Wo, Wie lange, Wie viele, Was, Wer und Womit sowie Worauf. – Wenn Du diese Fragen beantwortet hast, kannst Du mit der Planung beginnen. Einiges davon erfährt man vom Lagerplatzbesitzer oder man macht eine kleine Vor Tour und erkundet das Gelände und die Umgebung.

Zum Schluss die Frage „Wie viel kostet das?“

Wo wird das Lager sein

Wie ist das Gelände beschaffen, wo kommt das Küchenzelt hin, wo kann man in der näheren Umgebung einkaufen, kann man Gasflaschen auffüllen oder kaufen, gibt es Brennholz, darf man ein offenes Feuer machen, gibt es vor Ort Feuerstellen, Grills oder gar eine Outdoorküche. (Ja, solche Zeltplätze mit fester Outdoorküche gibt es tatsächlich z.B. der Kochshof in Odenthal).

Oder macht Ihr eine Wanderung bzw. Fahrradtour und habt gar kein festes Lager?

Wie lange

Wie lange dauert das Lager, haben am Wochenende Geschäfte (bis wann) geöffnet?

Wie viele Teilnehmer

Wie viele Teilnehmer kommen, gibt es Vorgaben an die Ernährung aufgrund von Unverträglichkeiten oder anderen Einschränkungen. Wie alt sind die Teilnehmer? Je nach Alter der Teilnehmer werden auch unterschiedliche Mengen benötigt.

Was kochen wir

Wer kümmert sich um das Kochen und den Einkauf. Welche Mahlzeiten gibt es? Frühstück, Mittagessen und Abendessen oder auch Zwischenmahlzeiten, Snacks oder Marschverpflegung?

Wer kocht

Gibt es ein festes Küchenteam oder einen Lagerbullen der alles in seiner Hand hat und die jeweiligen Teams kümmern sich um die Verpflegung? Er kocht, wer deckt den Tisch, wer räumt ab und spült? (Letzteres während die anderen sich schon dem Lagerleben und Ausflügen widmen können.

Womit

Womit transportieren wir alles zum Lager, womit kochen wir und womit essen und trinken wir, womit machen wir sauber?

Was steht an Töpfen, Kanister, Geschirr und anderen Utensilien zur Verfügung? Was kann geliehen werden, was muss beschafft werden?

Worauf wird gekocht?

Am offenen Feuer, gibt es einen Grill (Holzkohle?) oder doch auf dem großen Gasbrenner?

Wie viel kostet das?

Wenn Du alles durchgeplant hast kannst Du ausrechnen, was es ca. kostet. Geteilt durch die Anzahl der Teilnehmer wird es neben den anderen Kosten (Transport, Lager, etc.) auf die Teilnehmer umgelegt. Es bestehen Möglichkeiten, dass die Städte und Gemeinden und manchmal auch andere Organisationen in Deiner Heimat solche Ferienzeltlager finanziell unterstützen. Meist musst Du bereits ein Jahr zuvor Anträge ausfüllen, damit Du rechtzeitig Bescheid weißt, wie viel man euch unterstützen kann.

Nahrungsmittelsponsoren

Fragen kostet nichts. Wir haben häufig von Landwirten und auch Privatpersonen Lebensmittel geschenkt bekommen wie z.B. ein Sack Kartoffeln, eine Kiste Äpfel oder 10 kg Nudeln.

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Kochutensilien

Töpfe und Pfannen

Je nach Anzahl der Teilnehmer sollten entsprechend geeignete Lagertöpfe geliehen oder angeschafft werden. Kleine Faustformel Topfvolumen [in l] = Anzahl Personen * 0,8 (gilt ab 12 Personen). Im Topf werden Kartoffeln oder Nudeln sowie Suppen gekocht und auch größere Mengen Tee zubereitet.

Lagertopf
Lagertopf

Bei den Pfannen ist es etwas aufwendiger. Für 40 Teilnehmer brauchst Du sehr viel Pfannen oder es wird nur in Schichten gebraten, was das Kochteam stark belastet.

Kanister

Kanister von 5 l bis 20 l sind unerlässlich, wenn es kein Frischwasser direkt am Kochzelt gibt. Damit wird Wasser zum Lagerplatz gebracht, um damit zu kochen und zu waschen. Auch die Wasserlogistik sollte geplant werden, damit irgendwer rechtzeitig los geht, um pünktlich zurück zu sein.

Wasserkanister bis max. 20L eignen sich gut für den Transport von der Wasserstelle zum Zeltplatz. Größere Kanister sind oft zu schwer und das Wasser sollte auch nicht zulange darin stehen bleiben, das sich sonst Keime im Wasser bilden können. Es ist drauf zu achten, dass die Kanister ordentlich zu reinigen sind und auch nach dem Lager gut gereinigt und getrocknet werden.

Wannen

In den Wannen kann man sehr gut spülen, falls keine Becken vorhanden sind. Sie eignen sich auch gut, um erstmal schnell das benutzte Geschirr und Bestecke zu sammeln.

Küchenmesser

Irgendwas gibt es immer zum Kleinschneiden oder schälen. Nichts ist schlimmer als fehlende oder unscharfe Messer. Wenn Du für 40 Teilnehmer Kartoffeln schälen willst und nur ein Messer eingepackt hast, viel Spaß! Immer damit rechnen, dass auch mal was zu Bruch geht und lieber eines mehr als zwei zu wenig einpacken.

Outdoor Allzweckmesser
Outdoor Allzweckmesser

Und immer an ein Brotmesser denken! (und auch mitnehmen!)

Dutch Oven

Der Dutch Oven (Dopf) ist ein super Topf für den Outdoorbereich. Allerdings aus meiner Sicht für größere Gruppen zu klein. Ein Dutch Oven DO20 (für >20 Personen) wiegt schon rund 28 kg ohne Inhalt ist er mit 19 l gefüllt, beträgt das Gesamtgewicht 47 kg.

Dutch Oven (Dopf)
Dutch Oven (Dopf)

Bei kleineren Gruppen bis 10 Teilnehmer ist er eine gute Ergänzung, wenn Du ein festes Lager hast. Auf einer Wanderung oder Fahrradtour will den keine mitschleppen.

Kochlöffel, Pfannenwender, Grillzange

Nee, is klar, selbstverständlich! Wird erst dann klar, wenn es im Lager fehlt und schon Sa. Abend ist und alles zu hat. Unbedingt mit auf die Liste und ab in die Kiste!

Abtropfkiste

Die Abtropfkiste ist eine gelöcherte Kiste, in der das Besteck und Geschirr nach dem Spülen gut abtropfen kann.

Maurerwanne

Die Maurerwanne dient zum sammeln und einweichen von Besteck und Geschirr sowie zum vorwaschen und spülen.

Schneidebrett

Auf dem Schneidebrett (aus Kunststoff oder Holz) werden Brot und Gemüse geschnitten.

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Hygiene

Sauberkeit und Hygiene sind wichtige Themen in der Lagerküche. Alle, die mit der Zubereitung von Speisen zu tun haben, müssen auf ihre eigene Körperhygiene achten, was beim Händewaschen vor dem Essen machen anfängt. Eine Kopfbedeckung ist auch sehr sinnvoll. Aber auch die Werkzeuge und die Unterlagen sowie Töpfe, Teller und kurzum alles, was mit den Speisen in Berührung kommt, muss sauber sein. Ein Topf oder ein Küchenbrett, dass Du frisch aus der Küchenkiste ziehst, muss zuerst gespült werden, bevor es verwendet wird. Darauf zu vertrauen, dass es beim letzten Lager irgendwer ordentlich gespült und abgetrocknet hat, bevor er oder sie es ordentlich verpackt haben (*hüstel*) reicht bei Weitem nicht.

Achte auf saubere Arbeitsflächen und Werkzeuge, um Kreuzkontamination zu vermeiden.

Besteck & Geschirr

Bei Besteck und Geschirr (Teller und Tassen) gibt es zwei unterschiedliche Prinzipien. BASM -Bring alles selber mit und WOA – Wir organisieren alles. Beim BASM bringen alle Teilnehmer Ihr Essbesteck und ihr Geschirr selber mit, WOA bedeutet der Küchentrupp hat alles dabei, was benötigt wird. Jeder Gruppe regelt das nach eigenen Vorstellungen individuell, das heißt, ihr müsst es vorher festlegen und vor allem kommunizieren. Insbesondere wenn jeder seine Sachen selber mitbringen muss. Aus der Erfahrung hat sich gezeigt, dass es immer gut ist für ca. 10% der Teilnehmeranzahl Besteck und Geschirr dabei zu haben.

Ideal sind Melamin Teller und Tassen. Sie haben eine gute Haltbarkeit, sind leicht und ähnlich wie Porzellan zu reinigen, dafür weniger zerbrechlich. Beim Besteck kann man herkömmliches Essbesteck kaufen oder nimmt das beliebte BW-Outdoor-Essbesteck.

Von Glas ist abzuraten.

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Nahrungsmittel

Gemüse und Obst

Kartoffeln und Gemüse sowie Obst spielen neben Nudeln oft den größten Anteil an der Verpflegung. Sie sind deutlich günstiger als Fleisch & Wurst, machen satt und sind oft viel unkomplizierter und vor allem regional zu kaufen.

Was Du saisonal kaufen und planen kannst, verrät Dir der Saison Kalender Obst und Gemüse.

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Nudeln und Reis

Nudeln und Reis sind super zu lagern, einfach zu machen und machen satt. Zudem sind sie meist recht günstig.

Fussili
Fussili

Reis
Reis

Bei der Zubereitung lieber mehrere kleine Portionen kochen, statt alles im 50 l Kopf zu machen. Es dauert sehr lange, bis das Wasser für die Nudeln kocht! Unbedingt bei der Planung der Mahlzeiten darauf achten, dass rechtzeitig angefangen wird. Idealerweise als erstes Wasser aufsetzen und danach erst den Rest vorbereiten.

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Brot

Brot kannst Du im Lager super selber backen und sogar ein kleines Projekt oder einen Wettbewerb daraus machen. Immer nur Toastbrot vom Discounter schmeckt schon bald pappig. In der Umgebung des Lagers gibt es bestimmt irgendwo eine Bäckerei. Fragt nach, ob ihr helfen könnt und ob es dafür einen Zuschuss für Brot und Brötchen gibt oder ob es Brot vom Vortag zum günstigen Preis gibt. Wir durften auf einem Haik mal unser eigens Brot frühmorgens um vier Uhr in der Backstube backen. Zudem wurden wir gut verköstigt und es ´gab frischen Kaffee. Ein unvergessliches Erlebnis.

Dopfbrot
Dopfbrot

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Brotaufstrich

Gerade die jüngeren lieben schokohaltigen Nussaufstrich. Danach folgt Marmelade und viel später erst Aufschnitt. Hast Du schon Mal daran gedacht im Sommer und Herbst des Vorjahres Marmelade selber zu machen für das Zeltlager im nächsten Jahr? – Geht sensationell gut und ist of deutlich günstiger, vor allem, wenn ein paar Eltern das Projekt „Pump up the jam“ ((jam heißt im Englischen Marmelade) mit Naturalien und Küche sowie Gläsern unterstützen.

Brombeermarmelade frisch geerntet
Brombeermarmelade frisch geerntet

Wir haben in einem Lager mal Fruchtaufstrich aus frischen Früchten selber gemacht. War super lecker und fing zweit Tage später an zu vergären. Keine gute Idee.

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Dosenfutter

Ewige Diskussionen, nie ein Ergebnis. Ravioli aus der Dose passen nicht zu einer guten Lagerplanung, ist eher was für Faule. Ausnahme, wenn’s schnell gehen muss z.B. beim Vortrupp der die Zelte aufbaut. Allerdings haben wir da auch die besten Grillerlebnisse spät Abends (ohne Dosenfutter) gehabt.

Würstchen aus der Dose hingegen machen vieles einfach, sind beliebt und, ich gebe zähneknirschend zu, bis auf den Müll ganz ok.

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Fleisch

Rohes Fleisch muss gut gekühlt sein und beim Kochen zügig verarbeitet und erhitzt werden. von rohem oder teilrohen Gerichten ist abzusehen. Auch auf Hackfleisch sowie Geflügel und Fisch würde ich verzichten. Klärt auf jeden Fall ab, ob es ausreichende Kühlmöglichkeiten gibt, um die Zutaten vom Einkauf bis zur Verarbeitung durchgängig kühl zu halten.

Kühlschrank

Ein im gut sortierten Outdoorshop gibt es Kühlschränke auf Gas Basis. Sie funktionieren perfekt müssen aber extrem grade stehen.

Kühlanhänger

In großen Lagern gibt es auch ab und zu einen Kühlanhänger in dem Fleisch, Milchprodukte und Gemüse gelagert werden können. Allerdings sind oft viele Gruppen daran interessiert diesen zu nutzen und entsprechend chaotisch sieht es darin aus. Es lohnt sich alles in eine Kiste zu packen die verschlossen werden kann und die beschriftet ist. Praktisch hierfür ist eine Lochkiste mit Deckel. So kann sich keine Staunässe entwickeln und durch den Deckel sind die Sachen vor unbeabsichtigten Fehlgriff etwas geschützt.

Metzger vor Ort

Das Fleisch lieber beim ortsansässigen MdV (Metzger Deines Vertrauens) kaufen, als im weit entfernten Supermarkt. Nimm Kühltaschen mit oder Frag vor Ort beim Metzger.

Brotonaise

Statt Hackfleisch kannst Du auch zerkrümeltes Schwarzbrot anrösten und als Basis für eine leckere Brotonese, anstelle von Bolognese, zu den Nudeln machen.

Fleisch im Zeltlager

Es sollte vom Kauf über den Transport bis zur Zubereitung gut gekühlt sein und zügig am selben Tag verarbeitet werden. Mach Dir vor dem Zeltlager einen Plan, wann Du was kochen willst, wo Du es möglich vor Ort einkaufst und wie Du es zum Zeltlager bringst.

Bei der Zubereitung ist darauf zu achten, dass es komplett über den jeweiligen Garpunkt erhitzt und je nach Dicke auch ausreichend lange gegart wird.

Garzeiten

Die Garzeit von Fleisch hängt von mehreren Faktoren ab, wie:

Fleischsorte – Rindfleisch, Schweinefleisch, Geflügel haben unterschiedliche Garzeiten. Lammfleisch und Kalbfleisch habe ich selten im Lager gesehen, Wildfleisch hingegen schon. (Spende eines Jägers vor Ort)
Schnitt – Dünne Stücke garen schneller als dicke.
Garmethode – Grillen, Braten oder Schmoren erfordern unterschiedliche Zeiten.

Generell gilt, Geflügel, muss immer vollständig durchgegart sein, um Bakterien abzutöten, Schweinefleisch sollte ebenfalls vollständig durchgegart sein. Bei Rindfleisch ist insbesondere beim Steak der Garpunkt Geschmackssache, ob Steaks zur Lagerverpflegung gehören muss jeder für sich entscheiden.

Richtwerte für Garpunkte

Rind –  über 66 °C
Lamm – Ähnlich wie Rind, jedoch etwas niedriger
Schwein – mindestens 64 °C (aus Sicherheitsgründen)
Geflügel – mindestens 74 °C

Warum ist die Kerntemperatur so wichtig?

Die Kerntemperatur gibt an, wie heiß das Innere des Fleisches ist. Die meisten Bakterien, die Lebensmittelvergiftungen verursachen können, werden bei hohen Temperaturen abgetötet.

Wie überprüfe ich die Kerntemperatur?

Fleischthermometer – Das sicherste Werkzeug, um die genaue Temperatur zu messen.
Ruhezeit: Lassen Sie das Fleisch nach dem Garen einige Minuten ruhen, damit sich die Säfte verteilen.
Gartabellen: Viele Kochbücher und Webseiten bieten detaillierte Gartabellen für verschiedene Fleischstücke.
Beispielhafte Garzeiten:

Hähnchenbrust: Ca. 20-25 Minuten bei 180°C im Ofen.
Rinderfilet: Ca. 5-7 Minuten pro Seite bei starker Hitze in der Pfanne für medium rare.
Achtung: Diese Zeiten sind nur Richtwerte und können je nach Dicke des Fleisches und Garmethode variieren.

Wurst

Sie gute alte Bratwurst muss einfach auf den meisten Lagergrills wenigstens einmal gebrutzelt werden. Ein Lager ohne Bratwurst ist kein Lager. Oder?

Ein paar Bockwürstchen als Notverpflegung oder zum schnellen Essen auf die Hand am letzten Tag gehen auch.

Kühlung

Kühlpflichtige Lebensmittel  wie z.B. Milchprodukte, Fleisch, Fisch müssen bei 4°C bis 7°C gelagert werden. In der „Gefahrenzone“ zwischen 10°C und 60°C vermehren sich Bakterien besonders schnell. In einigen großen Lagern wie z.B. zum Pfingstzeltlager der DPSG in Westernohe gibt es Kühlwagen, die benutzt werden können. Einzige Herausforderung: Finde im Dunkeln den Karton mit Deinen Nahrungsmitteln, der zwischenzeitlich fünfmal umgeräumt wurde.

Eine andere Möglichkeit ist es in einem nahgelegenen Bach oder See sowie in der Erde eine Kühlmöglichkeit zu schaffen.

Trockenprodukte

Trockenprodukte: Kühl und trocken lagern bei 10°C bis 21°C. Auf gut verschlossene Behälter ist zu achten, damit keine Tiere oder Insekten an die Lebensmittel kommen.

Warmhalten

Idealerweise wird soviel gekocht, wie gegessen wird. Speisreste aufbewahren, warmhalten oder aufwärmen ist absolut zu vermeiden. Nicht nur Fleisch und Milchprodukte verderben, auch stärkehaltige Lebensmittel wie gekochter Reis, gekochte Nudeln und gekochte Kartoffelprodukte können in wenigen Stunden verderben.

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Feuer und Kochstelle

Ein zentraler Punkt jedes guten Zeltlagers ist das Lagerfeuer. Hier trifft man sich, erzählt miteiander, greift zur Gitarre und singt oder spielt gemeinsam ein paar Runden der altbekannten oder neuen Lagerfeuer-Runde-Spiele. Das Lagerfeuer ist allerdings selten zum Kochen geeignet. auch nicht zum Grillen. Selbst bei Stockbrot am Lagerfeuer dreht sich mir meist der Magen um, wenn ich sehe, wie kalter Teig an Holzstange in der rußenden Flamme geschwärzt wird. Zudem möchte niemand Fett im Zelttuch haben.

Lagerfeuer

Also, das Lagerfeuer dient der Geselligkeit, zum Aufwärmen aber nicht zum Kochen.

Lagerfeuer
Lagerfeuer

Glut

Glut eignets isch sehr gut zum Grillen und für das Stockbrot. Am besten aus hartem Holz wie Buche, Eiche oder Obstholz. Von Birke und Nadelholz ist abzuraten, weil es zuviel rußt. Auf gar keinen Fall Eibenholz verwenden. Eibe ist giftig. Selbst im Rauch kann das Gift enthalten sein.

Kochstelle

Mit der Planung des Lagers sollte auch die Kochstell oder das Kochzelt geplant werden. Wieviel Brenner werden benötigt, wird ein Grill oder eine Paellapfanne mitgenommen? Letztere eignet sich sehr gut für Pilze oder Rührei. Wenn es ein offenes Feuer werden soll, immer die Feuerschale mitnehmen oder den Boden ausheben und ein paar Steine drumherumlegen.

Kochzelt

Selig ist, wer ein Kochzelt hat. So kannst Du auch bei Wind und Wetter mit dem Gasbrenner was kochen. Hier gibt es viele Tricks, wie Du es mit ein paar Bänken und Tischen als Regal Ersatz schnell übersichtlich und strukturiert aufbauen kannst.

Feuermachen

Zu guter Letzt das Feuer machen, Brennholz organisieren und Feuer am Brennen halten. Da finden sich immer ein paar, die das bestens können. Ansonsten vorher üben.

Holzkohle richtig anfeuern einfach gemacht
Holzkohle richtig anfeuern einfach gemacht

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Nach dem Lager ist vor dem Lager!

Nach dem Lager alle Sachen auf Sauberkeit kontrollieren und bei Bedarf gründlich reinigen.

Beim Abbau feucht eingepacktes Utensilien neigen zum rosten und sehen beim nächsten Gebrauch nicht unbedingt appetitlich aus.

Kisten nicht verschlossen in den Keller packen, sondern immer öffnen.

Alle (Küchen-)Handtücher waschen.

Putzschwämme und Ähnliches am besten entsorgen.

Die Gewürzkiste kontrollieren und generell Lebensmittel, die nochmal genutzt werden können entweder an die Teilnehmenden vershenken oder für das nächste Lager aufheben. Unbedingt das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) und am besten mit einem großen wasserfesten Filzstift sichtbar drauf schreiben. Idealerweise eine Liste führen und fortlaufend ergänzen.

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Rezepte für Lagerfeuer und Zeltlager

Die Liste wird mit der Zeit weiter wachsen.

Erbsensuppe
Fleisch und Würstchen
Gitterkartoffel
Glut-Kartoffel
Gulasch aus dem Dutch Oven
Kartoffelsuppe
Lagerfeuerdopf – ein Eintopf für die Outdoorküche
Lagerfeuereintopf
Marshmallows am Lagerfeuer
Mattes „Scharfe Dopf Pute“
Räuberfleisch aus dem Dutch Oven
Schokobanane
Spaghetti Brotonese
Stockbrot

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Noch keinen Dopf?

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Bezugsquellen

Dutch Oven (Dopf)
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Petromax Feuertopf ft9 (Dutch Oven mit Standfüßen) inkl. Deckelheber*

Käsefondue
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Petromax Feuertopf ft4.5 – Dutch Oven aus Gusseisen für Kochen und Backen – mit Deckel, Henkel und planem Boden – Gerichte für 2 bis 5 Personen – 3,5 l*
Untersetzer für Dutch Oven*

K4 Dutch Oven Kastenform
K4 Dutch Oven Kastenform
Petromax Kastenform k4 mit Deckel*
Sauerländer BBCrew Dutch Oven: Rezepte, Tipps und heiße Kohlen*

Outdoor Allzweckmesser
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Camping-Kochmesser*

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Fragen und Anregungen bitte an: wirtz@lecker-wirtz.de

Gutes Gelingen beim Kochlöffel Schwingen!

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Lecker Wirtz schwarz weiß

 

 

 

 

 


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