Die Polentatarte habe ich für uns entdeckt bzw. entwickelt, weil wird nicht mehr soviel Mehl-Produkte essen möchten. Auch Kichererbsenmehl als Ersatz oder eine Mischung aus Polenta und Kichererbsenmehl ist denkbar und muss ich noch ausprobieren.
Du hast hiermit einen Polenta Grundteig, den Du nach Lust und Laune, was der Kühlschrank und die Speisekammer hergeben, belegen.
Mit dieser Polentatarte habe bereits eine Version mit Spinat und Pilzen und eine mit Rotkohl und Ziegenkäse gemacht. Weitere (z.B. mit Kürbis und Speck oder Wirsing und Rinderfiletstreifen) werden folgen. Die Polenta ist in ganz Norditalien sehr, Du kannst sie heiß, frisch aus dem Ofen, lauwarm oder auch kalt essen.
Ich habe ein paar Anläufe gebraucht, um das mit dem Teig und dem Vorbacken auszutüfteln. Im Gegensatz zu anderen Rezepten ist dieser Teig etwas flüssiger und lässt somit besser in der Tarteform verstreichen. Anschließend dient das Vorbacken dazu, dass der Teig, ähnlich wie ein Pizzaboden fester wird und auch nach dem Belegen und Backen bleibt.
Meine Tartes haben eher einen dünnen Boden. Wenn Du lieber etwas dickere Böden magst, solltest Du die Polenta Menge um ca. 20-30% erhöhen.
Man nehme
Zutaten für 4 Portionen
600 ml Wasser
1 EL Gemüsebrühe
150 g Maisgrieß
80 g frisch geriebener Parmesan oder Grana Padano
Pfeffer und Salz
In einem Topf das Wasser mit dem Salz aufkochen.
Den Maisgrieß jetzt unter ständigem Rühren mit langsam einlaufen lassen. Dabei sollen keine Klumpen entstehen.
Den Parmesan reiben und ca. 1/3 bei Seite stellen.
Etwa 35 Min. bei schwacher Hitze köcheln und häufig umrühren, damit die Polenta nicht anbrennt. 10 min vor Ende kommt der geriebene Parmesan sowie etwas Pfeffer und Salz hinzu. Optional kannst Du ach ein paar italienische Kräuter mit dazugeben.
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Eine Tarteform mit etwas Olivenöl ausstreichen.
Mit einem nassen Esslöffel den Maisbrei in die Form geben und glatt streichen und auskühlen lassen.
Den Backofen auf 180°C vorheizen.
Etwas Parmesan über die Tarte verteilen, das verhindert das durch den Belag der Teig wieder aufweicht.
Anschließend je nach Rezept belegen und für weitere 30 min im Ofen backen.
Anrichten und Servieren
Die Polentatarte am besten warm servieren und vorher mit etwas schwarzem Pfeffer aus der Mühle bestreuen.

Verwendung
Kürbis-Polenta mit gebratenem Hokkaido und Südtiroler
Kürbis-Polenta-Tarte mit Mangold
Polentatarte mit Rotkohl und Ziegenkäse
Polentatarte mit Spinat und Pilzen
Fragen und Anregungen bitte an: wirtz@lecker-wirtz.de
Gutes Gelingen beim Kochlöffel Schwingen!
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Eine Übersicht der Rezepte findest Du auf Rezepte – Lecker Wirtz.
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