Pizza Siciliana - mit Oliven und Kapern

Pizza Siciliana – mit Sardellen, Oliven und Kapern

Pizza Siciliana – mit Sardellen, Oliven und Kapern. Die Pizza Siciliana ist ein Geschmackserlebnis, das Dich direkt in den warmen Süden Italiens entführt – kräftig, aromatisch und unwiderstehlich!

Die Geschichte der Pizza Siciliana

Die Pizza Siciliana, wie der Name schon sagt, hat ihre Wurzeln auf der italienischen Insel Sizilien. Im Gegensatz zu den oft dünnen, knusprigen Pizzen aus Neapel, ist die sizilianische Pizza (manchmal auch als Sfincione bezeichnet, obwohl der Sfincione meist dicker und brotiger ist) typischerweise kräftiger, robuster und oft mit einem dickeren, weicheren Teig ausgestattet.

Historisch gesehen war Sizilien schon immer ein Schmelztiegel verschiedener Kulturen – von Griechen und Römern über Araber und Normannen bis hin zu Spaniern. Diese vielfältigen Einflüsse spiegeln sich auch in der Küche wider. Die sizilianische Küche ist bekannt für ihre intensiven Aromen, frische Meeresfrüchte, Auberginen, Kapern, Oliven und natürlich Tomaten.

Die Pizza auf Sizilien entwickelte sich oft aus der Idee eines “arm-Leute-Essens”, das aus einfachen, lokal verfügbaren Zutaten zubereitet wurde. Ursprünglich war die Pizza in Sizilien nicht immer rund und flach wie wir sie heute kennen, sondern oft ein dickes, rechteckiges Brot, das mit den vorhandenen Zutaten belegt wurde. Die “Pizza Siciliana” ist eine Abwandlung dieser Tradition, die den typischen sizilianischen Geschmack aufgreift.

Was ist der Unterschied zwischen der Pizza Acciughe und der Pizza Siciliana?

Das ist eine gute Frage, denn beide haben Sardellen als wichtigen Bestandteil, unterscheiden sich aber in ihrer Herangehensweise und den weiteren Zutaten.

Die Pizza Acciughe ist eine schlanke, sardellenfokussierte Pizza, oft ohne viel Käse, die den reinen Sardellengeschmack zelebriert.

Die Pizza Siciliana ist eine umfassendere, aromatischere Pizza, die neben Sardellen eine Fülle weiterer sizilianischer Zutaten wie Oliven, Kapern, Zwiebeln und oft Aubergine verwendet, meist mit Käse, und manchmal auch einen dickeren Teig hat.

Pizza Acciughe (Sardellen-Pizza)

Wie der Name “Acciughe” (italienisch für Sardellen) schon sagt, ist hier der absolute Star des Belags die Sardelle selbst. Es geht darum, den intensiven, salzigen Umami-Geschmack der Sardellen hervorzuheben. Diese Pizza ist oft sehr puristisch und minimalistisch belegt. Neben den Sardellen kommen typischerweise eine einfache Tomatensoße und meist wenig bis gar kein Käse zum Einsatz. Manchmal sind noch ein paar Oliven oder Oregano dabei, aber der Geschmack der Sardellen soll nicht überlagert werden.

Viele traditionelle Rezepte sehen sogar vor, die Sardellen erst nach dem Backen auf die heiße Pizza zu legen, damit sie nicht zu salzig oder trocken werden und ihr Aroma optimal entfalten können.

Pizza Siciliana (Sizilianische Pizza)

Die Pizza Siciliana ist eine Hommage an die vielfältigen, kräftigen Aromen Siziliens. Sie ist oft reichhaltiger und komplexer belegt als die Acciughe. Obwohl Sardellen fast immer ein Bestandteil sind, stehen sie nicht allein im Mittelpunkt. Sie sind Teil eines Zusammenspiels von mediterranen Zutaten wie schwarzen Oliven, Kapern, roten Zwiebeln und oft auch Auberginen. Auch Knoblauch und Oregano sind typisch. Im Gegensatz zur oft käsefreien Acciughe wird bei der Pizza Siciliana in der Regel Mozzarella verwendet, manchmal auch zusätzlich Pecorino.

Traditionell kann der Teig der Pizza Siciliana auch etwas dicker und brotiger sein als eine dünne neapolitanische Pizza, ähnlich einem Focaccia-Boden.
Das Rezept für Deine Pizza Siciliana

Die Pizza Siciliana zeichnet sich oft durch eine Mischung aus herzhaften, salzigen und manchmal leicht scharfen Geschmacksnoten aus.

Man nehme

Pizzateig siehe Grundrezept
Pizzasauce oder Tomatensauce
Kapern
schwarze Oliven
Knoblauch
Sardellen
Mozzarella
Optional: etwas geriebener Pecorino Romano (für eine salzig-würzige Note)
Optional: Eine Prise Chiliflocken (Peperoncino)
Optional 1 rote Zwiebel
Optional: 1 kleine Aubergine, gewürfelt und kurz angebraten (oder gegrillt)
Optional: frische Basilikumblätter zum Bestreuen nach dem Backen
Oregano
Olivenöl
Salz und Pfeffer

Pizzateig und Tomatensauce nach Rezept vorbereiten.

Den Backofen auf die höchstmögliche Temperatur vor (250°C) idealerweise mit Pizzastein vorheizen.

Den Pizzateig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche mit der Hand zu einer runden oder rechteckigen Pizza ausformen. Bitte kein Nudelholz verwenden. Es heißt ja nicht Pizzaholz. Damit wird nur die Luft aus dem Teig gedrückt, die eigentlich so schöne im Ofen aufgeht und kleine Blasen bildet.

Der Boden darf etwas dicker sein darf als bei einer neapolitanischen Pizza.

Die Tomatensoße gleichmäßig auf dem Teig verteilen und einen kleinen Rand freilassen.

Den geriebenen Mozzarella und Pecorino gleichmäßig über die Pizza geben.

Zwiebelringe, die Oliven, Kapern und Sardellenfilets auf der Sauce verteilen.

Optionale Zutaten darüber geben.

 

Pizza Siciliana – Tomatensoße, Oliven, Sardellen und Kapern
Pizza Siciliana – Tomatensoße, Oliven, Sardellen und Kapern

Die Pizza im Backofen ca. 8-10 min backen.

Anrichten und  Servieren

Ein paar Kräuter wie Oregano oder Basilikum und Pfeffer darüber streuen,

Pizza Siciliana - mit Oliven und Kapern
Pizza Siciliana – mit Oliven und Kapern

Pizza Rezepte

Weitere Pizza Rezepte findest Du unter dem Link.

Eine Collage von neun verschiedenen Pizzen. Auf der Seite werden sie einzelnen Pizza Rezepte verlinkt.
Pizza Rezepte

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