Der Gin Sour ist ein echter Cocktail-Klassiker, der seit über einem Jahrhundert Cocktail-Fans auf der ganzen Welt begeistert. Er ist erfrischend, ausgewogen und überraschend einfach zuzubereiten.
Er ist die Basis für viele andere berühmte Cocktails, wie zum Beispiel den Tom Collins oder den Clover Club.

Die Geschichte des Gin Sour
Der Gin Sour gehört zur Familie der sogenannten “Sours”, einer der ältesten Cocktail-Kategorien überhaupt. Das Grundprinzip eines Sours ist genial einfach: Er besteht aus einer Basisspirituose, einem Zitrus-Element (der Säure) und einem Süßungsmittel.
Der Gin Sour hat seine Wurzeln im 19. Jahrhundert und wurde erstmals schriftlich in “The Bartender’s Guide” erwähnt, einem berühmten Barkeeper-Buch von Jerry Thomas aus dem Jahr 1862. Thomas gilt als einer der Väter der amerikanischen Mixkunst.
Ursprünglich waren Sours oft eine praktische Möglichkeit, Spirituosen trinkbarer zu machen. Seemänner auf langen Reisen nutzten beispielsweise Zitronen oder Limetten (gegen Skorbut) und Rum oder Gin, was zur Entstehung vieler Sour-Varianten beitrug. Der Gin Sour wurde schnell zu einem zeitlosen Favoriten, der durch seine klare Balance von Süße und Säure besticht.
Heute gilt der Gin Sour als einer der Grundsteine der Cocktailkultur und ist ein Muss in jeder gut sortierten Bar.
Das Schöne am Gin Sour ist seine Konzentration auf die Essenz des Cocktails. Da keine Eiswürfel im Glas sind (klassisch serviert man ihn ohne Eis, damit er nicht verwässert) und meist nur wenig oder gar kein Soda verwendet wird, kommen die Aromen des Gins und der Zitrone besonders gut zur Geltung.
Sours
Neben dem Whiskey Sour gibt es zahlreiche weitere Varianten in der Sour Familie, wie z.B. den Gin Sour oder den Pisco Sour.
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Man nehme
5 cl Gin
3 cl frischer Zitronensaft
1,5 cl Zuckersirup (Simple Syrup): Einfach herzustellen (siehe Tipp unten).
Optional (für eine cremige Textur): 1 Eiweiß
Eiswürfel (zum Schütteln)
Garnitur: Zitronenzeste oder eine Cocktailkirsche
Alle Zutaten in einen Cocktail-Shaker geben.
“Dry Shake” (nur mit Eiweiß): Wenn Du Eiweiß verwendest, schüttle die Mischung zuerst ohne Eis kräftig für etwa 10-15 s. Dadurch entsteht der cremige Schaum (der “Foam”).
“Wet Shake”: Füge nun reichlich Eiswürfel hinzu. Schüttle den Shaker nochmals kräftig (etwa 15-20 s), bis er von außen sehr kalt wird.
Abseihen (Straining): Seihe den Cocktail durch ein feines Barsieb in ein vorgekühltes Glas (traditionell ein Coupette-Glas, ein Tumbler oder ein Sour-Glas) ab.
Garnieren
Dekoriere den Drink mit einer Zitronenzeste oder einer Cocktailkirsche.

Bildquelle: Das Bild wurde mit KI erstellt. https://creator.nightcafe.studio/ „A drink named “Gin Sour” with gin, icecubes and lemon juice in a glas garnished with a lemon zest on an old steamboat ”
Tipp: Zuckersirup selbst machen
Mische einfach Wasser und Zucker im Verhältnis 1:1 (zum Beispiel 100 g Zucker und 100 ml Wasser) und erhitze die Mischung, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Abkühlen lassen, und schon hast Du Deinen eigenen Zuckersirup.
Cocktails und Longdrinks
Weitere Cocktails und Longdrinks findest Du in der Liste.
Gin Bezugsquellen
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Cocktail Bar Literatur

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