Der Hot Toddy ist weit mehr als nur ein Heißgetränk – er ist ein wahrer Klassiker, der dich an kalten Tagen von innen wärmt und auch als Hausmittel bei Erkältungen geschätzt wird.
Die Geschichte des Hot Toddy
Die genaue Herkunft des Hot Toddy ist nicht hundertprozentig geklärt, aber es gibt einige spannende Theorien:
Indische Wurzeln
Eine der gängigsten Theorien besagt, dass der Name „Toddy“ vom Hindi-Wort „taddy“ stammt. Dieses bezog sich im 17. Jahrhundert im britisch beherrschten Indien auf ein Getränk aus fermentiertem Palmwein. Britische Kolonialisten brachten den Begriff dann nach Hause, wo er sich zu einem warmen Getränk aus Alkohol, heißem Wasser, Zucker und Gewürzen entwickelte.
Schottische und Irische Verbindung
Im 18. Jahrhundert wurde der Hot Toddy in Großbritannien und Irland populär, besonders in den kälteren Regionen. Man sagt, dass in Schottland die Gäste in Pubs warmes Wasser zu ihrem Scotch bekamen, um sich aufzuwärmen. Durch den Gewürzhandel mit Indien kamen dann exotische Gewürze hinzu. Es gibt auch eine Geschichte über einen irischen Arzt namens Robert Bentley Todd, der seinen Patienten eine Mischung aus heißem Brandy, Wasser, Zimt und Zucker verschrieben haben soll. Wahrscheinlich ist die wahre Geschichte eine Mischung aus beidem – die Idee kam aus Indien, wurde aber in Europa weiterentwickelt und medizinisch angewendet.
Heilmittel-Ruf
Der Hot Toddy wurde lange Zeit als Heilmittel bei Erkältungen, Halsschmerzen und anderen Beschwerden angepriesen. Man glaubte, die warme Flüssigkeit würde den Hals beruhigen, der Alkohol entspannen und die Gewürze sowie Zitrusfrüchte das Immunsystem stärken. Auch heute noch schwören viele auf ihn, wenn sie sich etwas angeschlagen fühlen.
Moderne Wiederbelebung
In den letzten Jahren hat der Hot Toddy ein Comeback erlebt und ist zu einem festen Bestandteil der modernen Barkultur geworden. Barkeeper kreieren heute viele Variationen, aber der Kern des wärmenden, beruhigenden Getränks bleibt erhalten.
Tipp
Du kannst auch eine Scheibe frischen Ingwer mit ins Glas geben, um eine zusätzliche scharfe Note zu erhalten. Manche mögen auch eine Prise Muskatnuss darüber gestreut.
Man nehme
4 cl Whisky (Bourbon oder Scotch eignen sich hervorragend, aber du kannst auch Rum oder Brandy verwenden)
2 TL Honig (oder nach Geschmack mehr)
2 cl frischer Zitronensaft
120-150 ml heißes Wasser (nicht kochend)
Optional für die Garnitur: 1 Zimtstange, 1 Zitronenscheibe, ein paar ganze Nelken (in die Zitronenscheibe gesteckt)
Nimm eine hitzebeständige Tasse oder ein Glas. Du kannst es kurz mit heißem Wasser ausspülen, damit es vorgewärmt ist und dein Toddy länger heiß bleibt.
Gib den Whisky, den Honig und den frischen Zitronensaft in das vorgewärmte Glas.
Gieße das heiße Wasser dazu. Achte darauf, dass es nicht mehr sprudelnd kocht, damit der Alkohol nicht sofort verdampft und der Honig sich besser auflöst.
Rühre alles gut um, bis der Honig sich vollständig aufgelöst hat.
Garnieren & Servieren
Wenn du magst, garniere deinen Hot Toddy mit einer Zimtstange und einer Zitronenscheibe, in die du eventuell ein paar Nelken gesteckt hast. Das gibt nicht nur eine schöne Optik, sondern auch zusätzlichen Geschmack.
Trinke deinen Hot Toddy langsam und genieße die Wärme.

Bildquelle: Das Bild wurde mit KI erstellt. https://creator.nightcafe.studio/ „
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