Der Rum Mule ist eine erfrischende Variante des berühmten Moscow Mule und hat sich zu einem eigenständigen Cocktail-Liebling entwickelt. Er ist perfekt für alle, die eine spritzige, leicht scharfe und zugleich süße Erfrischung suchen.

Ein Moscow Mule i, typischen Kupferbecher mit Eiswürfeln und Zitronenscheiben auf einer Theke einer Bar. Im Hintergrund leicht verschwommen weitere Flaschen.
Moscow Mule

Die Geschichte des Rum Mule

Um die Geschichte des Rum Mule zu verstehen, müssen wir zunächst einen Blick auf seinen großen Bruder werfen: den Moscow Mule. Dieser entstand in den frühen 1940er Jahren in den USA, genauer gesagt, es ranken sich mehrere Legenden darum. Eine der bekanntesten besagt, dass er aus einer Zusammenarbeit zwischen John G. Martin von G.F. Heublein & Bros. (der die Vertriebsrechte für Smirnoff Wodka hatte) und Jack Morgan, dem Besitzer der Cock ’n‘ Bull Restaurantkette in Los Angeles (der sein eigenes Ginger Beer herstellte), sowie eventuell Sophie Berezinski, die in die USA ausgewandert war und eine große Menge Kupferbecher ihres Vaters verkaufen wollte, entstand. Sie hatten alle Produkte, die sich nicht gut verkauften, und die Kombination aus Wodka, Ginger Beer und Limette, serviert im Kupferbecher, wurde ein Riesenerfolg.

Der Rum Mule ist im Grunde eine natürliche Weiterentwicklung dieser Idee. Sobald der Moscow Mule populär wurde, begannen Bartender und Cocktail-Liebhaber natürlich, mit verschiedenen Spirituosen zu experimentieren. Rum war eine logische Wahl, da seine Süße und komplexen Aromen wunderbar mit der Schärfe des Ingwerbiers und der Säure der Limette harmonieren. Es gibt keine spezifische Geburtsstunde oder einen einzelnen Erfinder des Rum Mule, da er eher organisch aus der Beliebtheit des Mule-Konzepts entstand. Er etablierte sich als eine leichtere, oft tropischer anmutende Alternative zum Wodka-basierten Original.

Was macht den Rum Mule so besonders?

Vielseitigkeit des Rums: Je nachdem, ob du weißen, goldenen oder sogar gereiften Rum verwendest, kannst du den Charakter des Cocktails stark beeinflussen. Weißer Rum macht ihn leichter und frischer, goldener Rum verleiht ihm eine gewisse Tiefe und Würze.

Die Schärfe des Ingwerbiers bildet einen spannenden Kontrast zur Süße des Rums und der spritzigen Limette. Durch das Soda des Ingwerbiers ist er wunderbar sprudelnd und erfrischend, besonders an warmen Tagen.

Ist der Rum Mule ein Tiki Cocktail?

Das ist fraglich. – Manchmal wird ein Rum Mule als „Tiki Mule“ bezeichnet oder mit Tiki-Elementen versehen (z.B. durch zusätzliche Sirups oder Garnituren), was ihn der Tiki-Kultur annähert. Aber in seiner grundlegenden Form ist er eher ein einfacher, erfrischender Longdrink als ein klassischer Tiki-Cocktail.

Man nehme

60 ml Rum (weißer Rum für einen leichteren Drink, goldener Rum für mehr Charakter)
15 ml frisch gepresster Limettensaft
120-150 ml gutes Ingwerbier (Ginger Beer – nicht Ginger Ale, da es schärfer ist!)
Eiswürfel
Garnitur: Eine Limettenspalte oder -scheibe, eventuell ein Minzzweig

Nimm am besten einen Kupferbecher (wie beim Moscow Mule üblich) oder ein Highball-Glas. Fülle es großzügig mit Eiswürfeln. Das sorgt dafür, dass dein Drink schön kalt bleibt und nicht so schnell verwässert.

Messe den Rum ab und gieße ihn über das Eis in dein Glas.

Presse eine frische Limette aus und gib 15 ml des Saftes ebenfalls ins Glas. Die Limette bringt die notwendige Säure und Frische in den Drink.

Fülle das Glas mit 120-150 ml Ingwerbier auf. Die Menge kannst du nach deinem persönlichen Geschmack anpassen – magst du es schärfer oder milder?

Rühre den Drink einmal kurz um, damit sich die Zutaten gut vermischen, aber ohne die Kohlensäure des Ingwerbiers zu verlieren.

Garnieren und genießen

Garniere deinen Rum Mule mit einer Limettenspalte oder -scheibe. Wenn du magst, kannst du auch einen kleinen Minzzweig hinzufügen, der ein tolles Aroma abgibt.

Tipps für den perfekten Rum Mule

Qualität der Zutaten

Verwende einen Rum, den du auch pur trinken würdest. Und ganz wichtig: Nimm ein gutes, kräftiges Ginger Beer. Die Wahl des Ginger Beers hat einen enormen Einfluss auf den Geschmack. Marken wie Fever-Tree, Thomas Henry oder Fentimans sind hier eine gute Wahl.

Frische Limette

Frisch gepresster Limettensaft ist ein Muss. Fertiger Saft kann den Geschmack deines Cocktails trüben.

Kupferbecher

Der Kupferbecher ist nicht nur Tradition, sondern hält den Drink auch länger kalt und verstärkt angeblich das Geschmackserlebnis. Aber auch ein normales Glas ist natürlich völlig in Ordnung.

 

Rum Mule
Rum Mule

Bildquelle: Das Bild wurde mit KI erstellt. https://creator.nightcafe.studio/ „Rum Mule in a „Moscow Mule“ mag in beach bar on the Bahamas in the background blue sea, beach and a small sailboat“

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