Forellen sind interessanterweise Lachsfische und kommen als Meerforelle sowie Bach und Seeforelle in Europa und den USA vor. Ursprünglich waren Sie in Nord- und Ostsee sowie den angrenzenden Flüssen beheimatet. Die wandernden Meerforellen wachsen im Salzwasser auf und ziehen bei Geschlechtsreife, ähnlich wie der Lachs, die Flüsse herauf um dort in den Oberläufen zu laichen.
Die Bach- und Seeforelle hingegen lebt ausschließlich im Süßwasser. Sie ist beliebt bei Anglern und Menschen, die gerne Räuchern.
Fanggebiete
Forellen werden heute hauptsächlich gezüchtet. Freie Forellen gibt es selten, sie werden von Hobbyanglern aus Bächen, Flüssen und Seen geangelt.
Zubereitung
Die Forelle wird im Ganzen geräuchert, gebraten, gegrillt oder gedünstet. Es gibt sehr viele Zubereitungsarten. Eine der bekanntesten ist die Forelle Müllerinart, in der französischen Küche Truite Meunière genannt. Die Forelle wird durch Milch gezogen, in Mehl gewendet und in Butter goldbraun von beiden Seiten angebraten.
Forellenarten
Äsche
Äschen bevorzugen klare, kalte und sauerstoffreiche Fließgewässer wie Bäche und Flüsse. Sie sind oft in schnell fließenden Abschnitten zu finden und benötigen kühle Temperaturen, um gut zu gedeihen.
Die Äsche ist ein begehrter Fisch für Angler, da sie sich oft in herausfordernden Umgebungen aufhält und sich raffinierte Techniken entwickeln muss, um sie zu fangen. Äschen können scheu und misstrauisch sein, weshalb ein sorgfältiger Ansatz und eine geeignete Köderwahl notwendig sind.
Es gibt verschiedene Arten von Äschen, darunter die Bach-Äsche (Thymallus thymallus) und die Regenbogen-Äsche (Thymallus arcticus). Die Bach-Äsche ist in Europa beheimatet und zeichnet sich durch ihre besondere Anpassungsfähigkeit an kalte Gewässer aus. Die Regenbogen-Äsche hingegen kommt in Nordamerika vor.
Zubereitung
Äschen können auf verschiedene Arten zubereitet werden, Gebraten, Gegrillt, Pochieren, Backen, Räuchern sowie Sashimi oder Ceviche. (siehe auch Bachsaibling)
Bachforelle
Die Bachforelle (Salmo trutta fario) ist eine Fischart aus der Familie der Salmoniden und eine der bekanntesten Süßwasserfischarten in Europa. Sie ist in klaren, kalten Gewässern wie Flüssen, Bächen und Seen weit verbreitet und bei Anglern, Naturliebhabern und Köchen beliebt. Sie können wie die Äschen auf vielfältige Weise zubereitet werden.
Bachsaibling
Der Bachsaibling (Salvelinus fontinalis), oft einfach als Saibling bezeichnet, ist ein in klaren, kühlen Gewässern lebender Fisch aus der Familie der Lachsfische. Er ist eng mit Forellen und Lachsen verwandt und erfreut sich aufgrund seines delikaten Geschmacks und seiner vielseitigen Zubereitungsmöglichkeiten großer Beliebtheit. Der Bachsaibling ist eine spezifische Art des Saiblings.->siehe Saibling
Der Bachsaibling gilt als Delikatesse und können auf verschiedene Arten zubereitet werden, darunter:
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- Braten: Brate den Bachsaibling in einer Pfanne mit Öl oder Butter, bis die Haut knusprig ist und das Fleisch durchgegart ist.
- Grillen: Der Grill verleiht dem Saibling einen rauchigen Geschmack. Würze ihn nach Belieben und grille ihn auf einem vorgeheizten Grillrost.
- Pochieren: Pochiere den Saibling in einer aromatisierten Flüssigkeit wie Fischfond oder Weißwein. Dies ist eine schonende Methode, die den natürlichen Geschmack hervorhebt.
- Backen: Backe den Saibling im Ofen mit Gewürzen, Kräutern und Zitronenscheiben. Das Backen bewahrt die Feuchtigkeit des Fisches.
- Räuchern: Bachsaiblinge eignen sich gut zum Räuchern, da ihr Fleisch den Rauchgeschmack gut aufnimmt.
Beilagen und Soßen
Bachsaibling passt gut zu einer Vielzahl von Beilagen wie Gemüse, Kartoffeln, Reis oder Salaten. Soßen wie Dillsauce, Zitronenbutter oder eine einfache Kräutersoße ergänzen den Geschmack des Fisches.
Fellchen
Das Fellchen, auch Coregonus lavaretus genannt, ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Coregonidae. Es ist in klaren, kalten Seen und Flüssen in Europa und Teilen Nordamerikas heimisch. Fellchen und Forellen gehören beide zur Familie der Salmonidae, die auch als Lachsfische bezeichnet werden.
Das Fellchen ist bekannt für seinen milden Geschmack und sein zartes Fleisch. Sie eignen sich zum braten, grillen, pochieren, backen und räuchern (siehe auch Bachsaibling)
Lachsforelle
Die Lachsforelle ist eine Forellenart, obwohl ihr Name auf den ersten Blick darauf hinweisen könnte, dass es sich um eine Lachsart handelt. Die Lachsforelle (Salmo trutta) gehört zur Gattung Salmo, zu der auch der Atlantische Lachs (Salmo salar) gehört. Sie wird aufgrund einiger Ähnlichkeiten in Aussehen und Lebensweise manchmal als „Lachs“ bezeichnet, aber sie ist definitiv eine Forellenart.
Lachsforellen haben je nach ihrem Lebensraum und ihrer Ernährung verschiedene Erscheinungsformen, aber sie sind in der Regel kleiner als Atlantische Lachse und weisen einige Unterschiede in der Färbung und im Fleisch auf. Wie Forellen haben sie zartes, rosa bis orangefarbenes Fleisch, während Lachse oft ein kräftigeres, tieforanges Fleisch haben.
In der Küche werden Lachsforellen ähnlich wie andere Forellenarten zubereitet und haben einen milden, aber würzigen Geschmack. Sie sind bei Fischliebhabern und Köchen aufgrund ihres Geschmacks und ihrer Textur sehr beliebt.
Meerforelle
Die Meerforelle (Salmo trutta trutta) ist eine Unterart der Bachforelle (Salmo trutta) und gehört ebenfalls zur Familie der Salmoniden. Sie ist bekannt für ihr Verhalten, in Salzwasser zu leben und zum Laichen in Süßwasserflüsse zurückzukehren.
Die Meerforelle ähnelt in ihrem Erscheinungsbild oft der Bachforelle, kann jedoch aufgrund ihres Lebensstils im Meer und ihrer Ernährung im Salzwasser etwas größer werden. Die Färbung der Meerforelle kann je nach Umgebung variieren, aber sie hat oft einen silbrigen bis bläulichen Glanz.
Die Meerforelle ist wegen ihres zarten Fleisches und ihres milden Geschmacks auch in der Küche beliebt. Sie kann ähnlich wie die Bachforelle zubereitet werden, einschließlich Braten, Grillen, Backen, Pochieren und Räuchern.
Regenbogenforelle
Die Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss) ist eine Fischart aus der Familie der Lachsfische (Salmonidae) und eine der am weitesten verbreiteten Speisefische weltweit. Sie ist in vielen verschiedenen Gewässern zu finden und wird sowohl in der Angelfischerei als auch in der Aquakultur gezüchtet.
Reinanke
Die Reinanke (Coregonus lavaretus) ist eine Fischart aus der Familie der Coregonidae, die in verschiedenen Gewässern Europas vorkommt. Sie wird auch als „Weißfisch“ oder „Felchen“ bezeichnet. -> siehe Fellchen
Saibling
Der Begriff „Saibling“ wird oft als Überbegriff für verschiedene Arten der Gattung Salvelinus verwendet. Saiblinge kommen in vielen verschiedenen Gewässern weltweit vor, sowohl in Seen als auch in Flüssen. Sie sind an kalte, sauerstoffreiche Gewässer angepasst.
Saiblinge haben oft charakteristische Punkte oder Flecken auf ihrer Körperseite. Sie haben zartes Fleisch und einen milden Geschmack. Sie werden oft auf verschiedene Arten zubereitet, darunter Braten, Grillen, Pochieren, Backen und Räuchern.
Seeforelle
Die Seeforelle (Salmo trutta lacustris) lebt hauptsächlich in großen Seen und stehenden Gewässern. Sie ist an das Leben in tiefem Wasser angepasst und kann in tieferen Regionen von Seen gefunden werden. Seeforellen sind oft größer als Meerforellen. Sie können beträchtliche Größen erreichen und eine silbrige Färbung aufweisen, die ihnen hilft, sich im offenen Wasser von Seen zu tarnen.
Seesaibling
Der Seesaibling (Salvelinus namaycush) ist eine Fischart aus der Familie der Salmonidae und ist eng mit den Forellen und Saiblingen verwandt. Der Seesaibling ist in nordamerikanischen Gewässern, insbesondere in den Großen Seen, heimisch. Im Vergleich zu anderen Arten der Gattung Salvelinus kann der Seesaibling eine beeindruckende Größe erreichen und in einigen Fällen über 30 Pfund wiegen.
Truite fario
„Truite Fario“ ist der französische Name für die Bachforelle (Salmo trutta fario)
Rezepte mit Forellen
Filet de truite à l’huile – Forellenfilet in Öl geschwenkt
Forellen-Ceviche mit Avocado
Forelle mit Gurkensalat und Radieschen
Forelle mit Pilzfüllung
Frische Ofen-Forelle
Geräucherte Forelle aus der Räucherbox
Kräuterforelle vom Grill
Lachsforelle aus dem Ofen
Rauchender Regenbogen – Räuchersalz Gewürzmischung
Reibekuchen mit geräucherter Forelle
Truite fario gratiné – Überbackene Bachforelle aus der Ardéche
Gutes Gelingen beim Kochlöffel Schwingen!
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