Der Monkey Gland ist ein einzigartiger Cocktail, der eine spannende Kombination aus Gin, Orangensaft, Grenadine und Absinth bietet. Er ist fruchtig und süß, mit einem subtilen, krautigen Anklang durch den Absinth.
Die Geschichte des Monkey Gland
Der Monkey Gland ist ein wahrer Klassiker und eng mit einem der berühmtesten Barkeeper der Geschichte verbunden: Harry MacElhone, dem Gründer der legendären Harry’s New York Bar in Paris. Der Drink wurde in den 1920er Jahren kreiert, genauer gesagt um 1923.
Seinen ungewöhnlichen Namen verdankt der Cocktail der damaligen wissenschaftlichen Forschung. Der russische Chirurg Serge Voronoff war in den 1920er Jahren bekannt für seine umstrittenen Forschungen zur Verjüngung. Er behauptete, er könne das menschliche Leben verlängern, indem er Drüsengewebe von Affen (engl. “monkey glands”) auf Menschen transplantiert. Diese Prozedur war damals in aller Munde und inspirierte Harry MacElhone dazu, einen Cocktail zu kreieren und ihm diesen provokanten Namen zu geben.
Der Drink war eine spielerische, aber auch kritische Anspielung auf die wissenschaftlichen Kuriositäten der Zeit. Er ist ein perfektes Beispiel dafür, wie die Barkultur gesellschaftliche und wissenschaftliche Trends aufgreift und in flüssige Kunst verwandelt.
Monky Glan
Der gleiche Drink in einer anderen Schreibweise.

Tipp
Die Menge des Absinths ist entscheidend. Er soll den Drink nur leicht parfümieren und nicht dominieren. Beginne lieber mit einer kleinen Menge und passe sie bei Bedarf an. Das gleiche gilt für die Grenadine – sie sollte dem Cocktail nur eine zarte rosa Farbe und eine dezente Süße verleihen.
Man nehme
50 ml Gin
30 ml frischer Orangensaft
2 Spritzer Grenadine
2 Spritzer Absinth (oder Pastis, wenn kein Absinth verfügbar ist)
Fülle einen Shaker zur Hälfte mit Eiswürfeln.
Gib alle Zutaten in den Shaker.
Schüttle kräftig, bis der Shaker außen eisig kalt wird.
Seihe den Inhalt des Shakers in ein gekühltes Cocktailglas, zum Beispiel ein Coupette- oder Martiniglas, ab.
Garnieren & Servieren
Eine Garnitur ist optional, aber eine Orangenzeste oder eine Cocktailkirsche kann das Aussehen abrunden.

Bildquelle: Das Bild wurde mit KI erstellt. https://creator.nightcafe.studio/ „A glass of vibrant orange cocktail, garnished with a delicate orange zest, sits atop a polished bar in the iconic Harry New York bar, surrounded by old leather stools, adorned with elegant lines, in a warm, golden light, reminiscent of the classic era, with a vintage photography style, evoking the sophisticated ambiance of high society, in the art deco style of Syd Mead, with the luxurious feel of Norman Foster, and the vintage charm of Adrian Gaut.”
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