Safran trägt den Beinamen „rotes Gold“ zurecht. Ein kg des Gewürzes kann zwischen 5.000 € und 30.000 € kosten. Es ist so teuer, weil für 1 g Safran ca. 180 Blüten benötigt werden, welche auf rund 10 m² Anbaufläche wachsen. Safran wird in Südeuropa und Asien angebaut. Auch in Sachsen gibt es Versuche dort Safran anzubauen. Pro Jahr werden rund 200 t in den Handel gebracht. Safran wird aus den Stempeln der Blüten der Safran-Krokus (Crocus sativus) gewonnen. Jede Blüte enthält nur drei rote Safranfäden, die per Hand gepflückt werden müssen. Dieser mühsame Prozess erfordert viel Zeit und Arbeitskraft.
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Da nur wenige Fäden aus jeder Blüte gewonnen werden können und die Blüten nur für kurze Zeit im Herbst blühen, ist die Ausbeute an Safranfäden pro Pflanze äußerst gering. Dies trägt zur Knappheit und dem hohen Preis bei. Bekannt ist der Safran seit den Zeiten der Ägypter.
Safran wird aufgrund seines einzigartigen leicht bitteren Geschmacks und seiner kräftigen gelben Farbe in vielen kulinarischen Gerichten verwendet. Es verleiht den Gerichten einen unverwechselbaren Geschmack und ein attraktives Aussehen. Safran ist ein wichtiger Bestandteil von Gerichten wie Paella, Risotto und verschiedenen Desserts
Im Kinderlied „Backe, backe Kuchen“ erinnert sich jeder bestimmt an die Zeile „und Safran macht den Kuchen gel!“.
Neben Safran färbt auch Kurkuma gelb, ist jedoch wesentlich günstiger, was viele Fälschungen auf den Markt ruft. Ein einfacher Test mit etwas Natron schafft Gewissheit. Safran färbt die Natronlösung gelb und Kurkuma rot.
Verwendung
Advieh Khoresh
Arroz con Gambas mit Aioli
Arroz de marisco (Meeresfrüchtereis)
Chermoula
Chmeli-Suneli
Hawaii-Gewürzmischung
Paella Andaluz
Paella Gewürzmischung
Paella Salsiccia
Rouille
Zarzuela de pescado y marisco – Andalusische Fischsuppe mit Krustentieren
Fragen und Anregungen bitte an: wirtz@lecker-wirtz.de
Gutes Gelingen beim Kochlöffel Schwingen!
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