Wut tut nicht gut - Fünf vor zwölf - 5 vor 12 - 11:55

Wut tut nicht gut!

Wut tut nicht gut!

„Bist Du wie ich auch manchmal verwirrt

Denkst Du auch „Leute ihr irrt!“

Ein Gedanke, nicht laut

Nur seltsam vertraut

Den niemand so direkt durchschaut.

Man wird wach reibt die Augen und spürt

Die Welt hat sich mal wieder verirrt.

Kein Mensch der noch weiß was passiert

Wenn die Masse wieder marschiert

Es riecht nach Krawallnacht

Noch ist Ruhe vorm Sturm, doch halt

Der Aufruf ist längstens erschallt,

damit aus Feld und aus Wald es bald überall knallt

Und die Masse, allzeit bereit sich dem

Siedepunkt nähert und schreit

„wir sind das Volk“ und dabei vergisst wie es einst so gekommen ist.“

(Etwas frei nach einem Text von BAP aus dem Jahr 1982.)

Meine Meinung zur aktuellen Lage

Ich bin beängstigt, wie sich Bürgerinnen und Bürger freiwillig vor Karren spannen lassen von denen sie nicht wissen, wer drauf steht. Aus Frust wird Wut und im blinden Zorn folgen die ersten den Rattenfängern, ohne zu ahnen was folgen wird.

Statt Diskussion finden erste Übergriffe statt. Du kannst über jemanden denken, was Du willst. Gibt es Dir das Recht mit körperlicher Gewalt zu antworten?

Wo sind wir bitte, dass immer mehr so etwas auch noch gut finden?

Wie wäre es, wenn der Staat sich das umgekehrt genauso für sich in Anspruch nehmen würde?

Undenkbar? – Noch!

Erwartbar? – Ich hoffe nein!

Befürchtbar? – Leider immer mehr!

Es wird Zeit, dass ein Umdenken stattfindet. Dass sich die Mehrheit besinnt!

Wie können Aufrufe zu Blockaden, Streiks und gesellschaftlichem Ungehorsam zum Ziel führen?

Oder ist es ein Ziel, dass die meisten noch gar nicht auf dem Schirm haben, weil sie von hier nicht bis zur nächsten Ecke denken und einfach nur ihren Frust auf die Straße kotzen wollen?

Denkt mal darüber nach, wem euer Gebaren nützt! Wer davon profitiert und wo es uns alle hinbringen wird!

Vergessen? In Geschichte nicht aufgepasst?

1918-1933 Deutschland im Umbruch

Für mich erschreckend viele Parallelen.

Wut tut nicht gut! – Wehret den Anfängen, wehret der Wiederholung dem, was einst geschah!

Christof Wirtz 6. Januar 2024

 

2 Kommentare

  1. Lieber Christoph Wirtz,
    es tut so gut Ihre Worte zu lesen, da ich zurzeit immer mehr das Gefühl habe sehr alleine mit dieser Meinung zu sein. Auch mir gefällt vieles nicht was Regierung und Obrigkeit tun oder leider nicht anpacken aber deshalb darf uns doch nicht der Respekt voreinander abhanden kommen. Damit erreichen wir nichts und schliddern wirklich wieder in Zeiten, die keiner von uns erleben möchte! Herzlichen Dank…..eigentlich war ich nur auf der Suche nach dem knusprigen Dinkelbrot 😄

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